Außenhandel
Es geht wieder aufwärts
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Das Ausfuhrvolumen nahm im Mai im Jahresvergleich um 3,2%, das Volumen auf der Einfuhrseite um 5,4% zu. Daraus ergab sich laut Zentralamt für Statistik (KSH) ein um 280 auf 740 Mio. Euro gesunkener Handelsüberschuss. Leider verschlechterten sich die Tauschverhältnisse, weil die Einfuhrpreise besonders markant zunahmen (+3,7%), während der Forint nur gegen den US-Dollar stagnierte, gegen den Euro jedoch um beinahe 4,5% an Wert verlor.
Saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt blieb das Exportvolumen noch 0,6% hinter jenem des Monats April zurück – auf der Importseite ergab sich ein bereinigter Zuwachs zum Vormonat um 2%.
Dynamisch legte die Ausfuhr von Maschinen und Fahrzeugen (+6,5%) zu, bei Energieträgern verdoppelte sich das Volumen annähernd. Derweil konnten die ungarischen Exporteure auf den Außenmärkten weniger Nahrungsmittel (-9%) und verarbeitete Produkte (-5%) absetzen. Im Handel mit Drittstaaten außerhalb der EU nahmen die Importe gleich um ein Zehntel zu.
Im Zeitraum Januar-Mai konnte Ungarn bei einem um 1% wachsenden Ausfuhrvolumen Gesamterlöse in Höhe von 62,2 Mrd. Euro (+2%) erzielen. Die Importrechnung nahm etwas dynamischer, um 3% auf 56,1 Mrd. Euro zu. Der Forint wertete über die fünf Monate hinweg gegen Euro und Dollar nahezu gleichermaßen um 4-4,5% ab, die Exportpreise stiegen derweil um einen halben Punkt deutlicher, um knapp 5%. Bei Gesamtexporten in Höhe von 25.170 Mrd. Forint sank der positive Handelssaldo zum Vorjahr nur minimal, um 145 auf 2.450 Mrd. Forint.