Lebensmittelhandel

Es geht noch mehr!

Laut Gergely Suppan, Unterstaatssekretär im Wirtschaftsministerium, erreichte der durchschnittliche Preisrückgang seit Einführung des Stopps bei den Handelsmargen bereits 16%.

Es wird erwartet, dass dieser Rückgang noch weiter zunehmen wird. Die Preise für Molkereiprodukte sind durch die Preisobergrenze deutlich gesunken – um etwa 50%, in einigen Fällen sogar um mehr als 60%. Auch bei verarbeiteten Fleischprodukten wurden erhebliche Preisrückgänge verzeichnet.

Die am Montag eingeführte Gewinnbegrenzung betraf mehr als tausend Produkte aus 30 Produktgruppen, wobei bei 760 Produkten ein Preisrückgang festgestellt wurde. Die Behörden werden die Preisentwicklung und Einhaltung des Preisstopps in den Geschäften bis zum 31. Mai genau überwachen. Sollte dieses Preisniveau stabil bleiben, werden keine weiteren Maßnahmen notwendig sein.

Das Inflationsempfinden der Haushalte wird maßgeblich von den Lebensmittelpreisen geprägt. Ein Preisrückgang könnte das subjektive Inflationsempfinden deutlich senken, die Verbraucherstimmung verbessern und den Konsum ankurbeln. Schon die Beschränkung der Handelsspanne könnte die Inflation um bis zu einen Prozentpunkt reduzieren.

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