Außenhandel
Es geht noch besser
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Kalendarisch bereinigt lagen die Ausfuhren im Februar nach dem Volumen um 5,3% über Vorjahresniveau, wohingegen die Einfuhren stagnierten (-0,1%). Bei Gesamtausfuhren von 12,8 Mrd. Euro konnte das KSH den Saldo des Handelsüberschusses um 70 Mio. Euro gegenüber der ersten Schätzung anheben! Der Überschuss erreichte somit im zweiten Monat des Jahres 580 Mio. Euro. Gegenüber dem Monat Januar stiegen die Exporte saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt um 1,5%, die Importe nahmen derweil um 2,6% ab.
Forint-Preise steigen im Export schneller
Hinzu kommt, dass sich die Austauschverhältnisse aus ungarischer Sicht seit langer Zeit endlich wieder bessern: Die Exporteure konnten ihre Preise in Forint ausgedrückt im Jahresvergleich um 15% anheben, die Importeure legten zur gleichen Zeit 13% drauf.
Auf der Exportseite dominierten einmal mehr Batterien und Straßenfahrzeuge, auf der Importseite fielen die Energieträger um ein Fünftel weniger als vor einem Jahr ins Gewicht. Konkret bezahlte das Land nach Monaten ausufernder Energiepreise im Februar für den Bezug von Erdöl und Erdgas ungefähr genauso viel, wie vor einem Jahr. Im Handel mit den EU-27 erzielte Ungarn allein im Februar einen Überschuss von 1,7 Mrd. Euro.
Zurück in den schwarzen Zahlen
In den ersten zwei Monaten des neuen Jahres summierten sich die Ausfuhren bereits auf 25 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anstieg um 14%, während das Volumen des Güterverkehrs nur halb so dynamisch zunahm. Nachdem der Zuwachs auf der Einfuhrseite mit knapp 11% weniger stürmisch ausfiel, ist die Handelsbilanz in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt: Ende Februar wies das KSH einen positiven Saldo von rund 170 Mio. Euro aus. In Forint ausgedrückt ergab sich ein Plus von 40 Mrd. Forint als Ergebnis aus Exporten in Höhe von 9.790 Mrd. Forint (+24,5%) und Importen in Höhe von 9.750 Mrd. Forint (+21%).
