Leasingmarkt
Erhöhter Finanzierungsbedarf
Dies ist ein Plus von 16% gegenüber dem Vorjahr, was auf den deutlichen Anstieg der Vermögenspreise zurückzuführen ist. Der Bruttowert der Vermögenswerte pro Vertrag ohne Immobilien stieg im Vergleich zu 2021 um 12%, teilte der Leasingverband mit. Die Zahl der Verträge sank im gleichen Zeitraum um 14% auf 52.420.
Nach Angaben des Verbandes wurde das Ergebnis des III. Quartals durch eine Immobilienleasingtransaktion im Wert von 54 Mrd. Forint begünstigt, die das Wachstum des III. Quartals von 7,7% auf Jahresbasis korrigierte.
Zwischen Januar und September erreichte der finanzierte Gesamtbestand der Leasinggesellschaften 1.905 Mrd. Forint, was einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht; demgegenüber sank die Zahl der Verträge von 343.430 auf 335.245.
Der KMU-Sektor ist mit 67% nach wie vor der größte Kundenstamm, gefolgt von Privatkunden und Großunternehmen mit 19% bzw. 9%.
45% des Marktes entfielen auf Pkw und Kleinnutzfahrzeuge, 18,5% auf große Nutzfahrzeuge, 15% auf Landmaschinen, 9% auf Immobilien, 7,5% auf sonstige Maschinen und 3,5% auf Baumaschinen.
Am Automobilmarkt wurden 71% des gesamten Finanzierungsvolumens von KMU in Anspruch genommen, während der Anteil der Privatkunden unter 10% fiel.
In der gegenwärtigen Wirtschaftslage stellen die staatlich subventionierten Leasingprogramme in allen Marktsegmenten eine große Hilfe dar. In diesem Jahr wurden für 10.670 Verträge 141,5 Mrd. Forint an Finanzmitteln bereitgestellt.