Regionale Strombörse
EPEX SPOT am Start
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Wie das Fachressort in seiner Presseaussendung hervorhob, sei die ungarische Strombörse HUPX seit ihrem Start 2010 zur führenden Strombörse in der Region aufgestiegen. Budapest gebe quasi die Richtpreise für Mittelosteuropa und den Nordbalkan vor. Indem sich die drei Nachbarländer zusammentun, verbessern sich Effizienz und Rentabilität des Handels. Das technologische Niveau der am Markt offerierten Leistungen dürfte steigen, während die Energiesouveränität der Teilnehmerländer gestärkt wird.
Die HUPX Zrt. als Betreiber der ungarischen Strombörse ist ein Tochterunternehmen des Übertragungsnetzbetreibers Mavir Zrt. Der Stromhandel an der Börse erreicht ein Volumen, das 60-70% des heimischen Bedarfs abdeckt. Die Regionalisierung gilt einer strategischen Neupositionierung als Reaktion auf EU-Regulierungspläne und die erwartete Konsolidierung des Marktes. In diesem Sinne wird durch die Übertragungsnetzbetreiber Ungarns, Serbiens und Sloweniens die EPEX SPOT bis spätestens Ende 2024 an den Start gebracht.