Neuwagenmarkt
Enttäuschendes I. Quartal
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Das sind 11% weniger, als vor einem Jahr zur gleichen Zeit, teilte die Vereinigung der Fahrzeugimporteure (MGE) unter Berufung auf DataHouse mit.
Der Markt durchlebe seit einem Jahrzehnt die schwerste Phase, sowohl im Verkauf als auch im Service-Bereich. Kunden müssen mit teilweise extrem langen Wartezeiten (bis zu einem Jahr!), fehlender Ausstattung und höheren Preisen rechnen. Das schrumpfende Marktvolumen ergebe sich nicht aus einer sinkenden Nachfrage, sondern wegen der Lieferengpässe. Im II. Halbjahr dürften diese widrigen Umstände aber den Kundenandrang schmälern. MGE rechnete zu Jahresbeginn noch mit einem Jahresverkauf von 125.000 Pkw. Die Zusammensetzung des einheimischen Fahrzeugbestands werde obendrein dadurch negativ beeinflusst, dass stabil ein Sechstel der Neuzulassungen letztlich nicht im Inland „landet“ (typisch sind Reexporte). Die Vereinigung sieht aber auch den Zuwachs beim Markt für Elektroautos (um 125% auf 1.270 Einheiten) als enttäuschend an.
Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Markenhändler für Renault, Dacia und Alpine durch ein Konsortium aufgekauft wird. Dazu gründet die AutoWallis Nyrt. ein Gemeinschaftsunternehmen mit der portugiesischen Salvador Cateano-Gruppe. Die AutoWallis Caetano wird jene Renault Hungária Kft. übernehmen, die im vergangenen Jahr mit der Auslieferung von 8.150 Dacia und 5.200 Renault Umsatzerlöse in Höhe von 70,3 Mrd. Forint realisieren konnte. Dacia rangierte in der TOP10 der beliebtesten Automarken Ungarns im vorigen Jahr auf Platz 7.