Außenhandel
Energierechnung schlägt durch
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Das Zentralamt für Statistik (KSH) hatte in der ersten Schätzung einen positiven Saldo von 135 Mio. Euro für den fünften Monat des Jahres gemeldet. Zwar haben die Exporteure im Zuge einer genaueren Datenerfassung an Stelle von 12,1 Mrd. Euro sogar Waren und Güter im Wert von 12,3 Mrd. Euro ins Ausland verkaufen können, auf der Importseite kamen aber letztlich sogar 12,4 Mrd. Euro zusammen. Der Überschuss kehrte sich so in einen Fehlbetrag von 95 Mio. Euro um. Die Korrektur erreichte 230 Mio. Euro.
Im Mai stiegen insbesondere die Ausfuhren von Elektro- und Nachrichtentechnik, Batterien und Fahrzeugen dynamisch. Die Gesamtrechnung für die Einfuhr von Energieträgern nahm zu, obgleich die Importmenge um ein Sechstel geringer als vor einem Jahr ausfiel.
In den ersten fünf Monaten summierten sich die Exporte auf 57,4 Mrd. Euro (+17%), die Importe auf 59,1 Mrd. Euro (+28%). Der Forint gab zum Euro um durchschnittlich 3%, zum Dollar um 13% nach. Die Handelsposition brach im Jahresvergleich um 4,7 Mrd. Euro ein und sorgte für ein Defizit von 1,7 Mrd. Euro. In der Forint-Parität legten die Ausfuhren um 20% auf 21.300 Mrd. Forint zu, die Einfuhren beinahe um ein Drittel auf 21.900 Mrd. Forint. In der heimischen Währung hat sich die Position um 1.700 Mrd. Forint verschlechtert.