Science Park Debrecen
Einmaliges Modell gegen Brüssel verteidigen!
Der Staatssekretär für Innovation und Hochschulbildung im Kulturministerium, Balázs Hankó, sagte bei der Übergabe des Gebäudes des nationalen Zentrums für Produktion, Forschung und Bildung und der Fakultät für Pharmawissenschaften: Das in Debrecen etablierte Modell, das auf der Zusammenarbeit von Universität, Stadt und Wirtschaftsakteuren basiert, darf als großer Erfolg angesehen werden und stärkt die ungarische Wirtschaft. Trotz Kritik aus Brüssel müsse dieses Modell verteidigt werden, weil es erfolgreich ist, Ungarn voranbringt und im Ergebnis die ungarischen Universitäten im internationalen Ranking immer höher aufsteigen.
Ungarische Kreativität, ungarischer Geist
Für eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit steht das Pannónia-Stipendienprogramm zur Verfügung, mit dessen Hilfe junge Menschen an führenden Universitäten der Welt studieren können. Durch das Horizont Europa-Programm können Jugendliche die „ungarische Kreativität, den ungarischen Geist“ vervielfachen und in die Welt hinaustragen. Eine beispiellose Summe von 34 Mrd. Forint wird für das ungarische Modell zur Verfügung gestellt, damit dies auf internationaler Ebene gestärkt wird. Dies ist Ungarns Beitrag zur Wiederauferstehung von Europas Wettbewerbsfähigkeit.
Weitere Ausschreibungen über insgesamt 340 Mrd. Forint werden an den Start gehen, damit die Zusammenarbeit von Universitäten und Wirtschaftsakteuren noch besser gefördert werden kann. Die Höhe der aktuellen Investition in Debrecen beträgt 12 Mrd. Forint, die überwiegend durch die Ausschreibung des Operationellen Programms für wirtschaftliche Entwicklung und Innovation und nur zu einem geringeren Teil (von 1 Mrd. Forint) aus eigenen Mitteln bereitgestellt wurden.
Uni als Zentrum des Wissens
Der Debrecener OB László Papp glaubt, dass die Stadt nur erfolgreich sein kann, wenn die Universität als Zentrum des Wissens eine Allianz mit der Wirtschaft eingeht. György Kossa, Vorsitzender des Kuratoriums der DE-Trägerstiftung, gab an, dass die Universität in Ungarn ein Alleinstellungsmerkmal innehabe, da sie neben ihren eigenen Projekten auch Industriepartnern Forschungs- und Produktionsmöglichkeiten im neuen Projektgebäude zur Verfügung stellt. Rektor Prof. Zoltán Szilvássy machte darauf aufmerksam, dass die im Industriepark entstehende Infrastruktur, zu der die im Bau befindliche nationale Impfstofffabrik und die bereits in Betrieb befindliche Produktionsstätte für Pilotlaboratorien gehören werden, definitiv die Zukunft der ungarischen Hochschulbildung darstellt.