Miskolc
Eine Stadt mit „Sheriffs“
Für den neuen Oberbürgermeister gehöre die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu den wichtigsten Fragen, behauptete der Minister. Die Regierung unterstütze Initiativen wie „Sheriffs“ bei Bussen und Bahnen. Der vom Fidesz im Wahlkampf unterstützte zivile OB József Tóth-Szántai habe eine Stadt übernommen, „wo die Dinge nicht in Ordnung sind“. Die angespannte Finanzlage zeige sich u. a. in einer fehlenden Liquidität, die etwa den städtischen Nahverkehr beeinträchtige. Die Regierung wolle Miskolc zur Seite stehen, um die nächsten Monate und Jahre zu „überleben“. Mit dem Programm „Die Stadt des Bükk-Gebirges“ zeigten der Oberbürgermeister und sein Team, dass man klare Vorstellungen von der Zukunft der Großstadt habe.
Konkret kündigte Lázár die Neueröffnung des abgebrannten Thermalbads Miskolc-Tapolca zur Jahresmitte an. Dafür müssten unverzüglich 1 Mrd. Forint bereitgestellt werden. Für die Erneuerung und touristische Ausgestaltung der Burg Diósgyőr habe die Regierung insgesamt 16 Mrd. Forint freigesetzt. Auch das Straßennetz der Großstadt befinde sich in einem schlechten Zustand; von rund 85 km Straßen in staatlicher Obhut sollten etwa 10 km umgehend runderneuert werden. Voraussichtlich ab September werden dafür 3,5 Mrd. Forint fließen. Miskolc erhält drei von 20 neuen e-Bussen, die MÁV-Volán Anfang Februar von Ikarus beziehen wird. Der strategisch relevante Hauptbahnhof erhalte ein umfassendes Entwicklungskonzept.
