Das Foto zeigt (v.l.) Peter Ulbrich (KNDS-KWM Hungary), Martin Werner (Airbus Helicopter), Rene Gansauge (Rheinmetall), Prof. Dr. László Palkovics (N7), Michael Humbeck (Dynamit Nobel Defence) und Dr. Arne Gobert (DialogUngarn).  Foto: DU

Rüstungskooperation

Eine deutsch-ungarische Erfolgsgeschichte

Mitte Februar fand unter dem Titel „Stärkung der europäischen Verteidigung – Deutsch-ungarische Kooperation“ in München eine Veranstaltung von DialogUngarn statt.

Die Strategie und die Ziele Ungarns in der Verteidigungsindustrie sowie die Zusammenarbeit mit deutschen Marktteilnehmern waren das Thema, zu dem DialogUngarn in Kooperation mit dem Budapest Security Dialogue (BSD) und dem Bundesverband für Wirtschaft und Außenwirtschaft (BWA) am Vorabend der Münchener Sicherheitskonferenz in das Generalkonsulat von Ungarn in München geladen hatte. Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó begrüßte die Gäste und Prof. László Palkovics, Minister a. D. und CEO der staatlichen Verteidigungsholding N7, der darstellte, wo Ungarn in diesem Industriesektor steht und was die Strategie und die Ziele des Landes sind.

Maßgeblicher Beitrag zur Sicherheit Europas

Dieser Impuls wurde in der anschließenden Diskussionsrunde unter der Moderation von Dr. Arne Gobert, Geschäftsführer von DialogUngarn und BSD, vertieft. Seine Gesprächspartner waren neben Prof. László Palkovics Vertreter namhafter deutscher Unternehmen des Sektors, die auch in Ungarn wirtschaftlich aktiv sind.

Dabei wurde deutlich, welche Erfolgsgeschichte die deutsch-ungarische Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie ist und wie dadurch ein maßgeblicher Beitrag zur europäischen Sicherheit geleistet wird. Viel früher als der Rest Europas hatte Ungarn auf dem Gebiet der Verteidigungsindustrie eine klare Strategie und Ziele formuliert. So konnte Ungarn auch verlässliche Rahmenbedingungen für Investoren aus diesem Sektor zu schaffen.

Attraktive, stabile Arbeitsplätze

Dass der Staat teilweise in Joint-Venture-Strukturen an den Unternehmen beteiligt ist, wird als Verpflichtung gegenüber der Industrie verstanden. Inzwischen wird in Ungarn nicht nur für die ungarische Armee produziert, sondern für den gesamten europäischen Markt. Die Produktion wird ergänzt durch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Mittlerweile werden die Unternehmen in Ungarn auch als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen, da sie stabile Arbeitsplätze bieten können.

Hier finden Sie weitere Impressionen von der Veranstaltung sowie eine Videoaufzeichnung.

Schreibe einen Kommentar

Weitere Artikel