Szijjártó vor der Kammer:
Ein unumstößlicher Faktor
Das sagte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Donnerstag auf einer Konferenz der Ungarischen Industrie- und Handelskammer (MKIK) in Budapest.
„Was die Kritiken zum Bau von Batteriefabriken anbelangt, dreht sich die Frage doch gar nicht darum, ob solche Fabriken gebaut werden, sondern nur darum, wo“, hielt der Minister fest. „Noch dazu stehen wir ausgerechnet mit jenen Ländern im Wettbewerb um diese Investitionen, die in ihrer politischen Kommunikation die schärfsten Angriffe gegen Ungarn, China oder chinesische Investitionen fahren.“
Wer hat die Kritiker inspiriert?
Ungarn sei schon heute die Nr. 4 in der Welt hinsichtlich der Kapazitäten in der Batteriezellfertigung, seit gut einem Jahr haben die Batterien das Automobil als Hauptexportartikel des Landes verdrängt. Den (politischen) Kritikern riet Szijjártó, sie sollten nicht so tun, als drehe sich diese Geschichte um etwas Geheimnisvolles. Er frage sich bis heute, wer der Opposition die Inspiration eingegeben habe, es wäre besser, wenn die mit den Batteriefabriken verbundenen zigtausenden Arbeitsplätze nicht in Ungarn, sondern anderswo entstehen.
Mit seiner Strategie habe Ungarn derweil die Position untermauert, als Treffpunkt von Investoren aus Ost und West zu dienen. Neben den drei deutschen Premiumherstellern hätten sich hierzulande bereits drei der sieben größten Batteriehersteller angesiedelt. Weil die westlichen Unternehmen in diesem Sektor extrem abhängig von Partnern aus dem Osten wurden, sei es für das Land wie eine Lebensversicherung, in diesen Belangen zu einem unumstößlichen Faktor geworden zu sein.
Es gibt kein Entweder-oder!
Szijjártó zerstreute einen weiteren Irrglauben, wonach die Orbán-Regierung an Stelle der heimischen KMU lieber Multis fördere. „Diese Fragestellung heuchelt ein Entweder-oder vor, wo ein Und steht!“ Obendrein werden einheimische Investitionsprojekte verhältnismäßig intensiver gefördert. „Die wichtigste Unterstützung für die einheimischen Unternehmen sehe ich aber gerade darin, dass wir Großprojekte von Investoren nach Ungarn holen, die auch auf lange Sicht eine Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen hierzulande generieren werden.“

Unternehmer, die rechnen können, wissen ganz genau, dass Ungarn, wenn es am Bezug von günstiger Energie aus Russland festhält, gegenüber den übrigen EU-Ländern einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil haben wird.
Allerdings wird Ungarn deswegen von den übrigen EU-Ländern, und ganz besonders von den USA, um so mehr angefeindet werden. Grund genug für Ungarn, den Schulterschluss mit Russland zu suchen. Zusammen mit Russland wäre Ungarn unangreifbar und könnte das werden, was Deutschland einmal war, das Wirtschaftliche Zugpferd Europas.
Zugegeben ist der ungebremste Einstieg in die Batteriefertigung eine rein ökonomische Entscheidung, die vielleicht nicht gerade von langfristiger Planung geprägt ist. Denn dass die Elektromobilität, zumindest beim heutigen Stand der Technik, nicht die Lösung sein kann, sollte eigentlich auch klar sein. Wenn man mit einer Akkuladung 1000 km weit fahren könnte und der Akku in 10 Minuten aufzuladen wäre, sähe das schon anders aus…
…Fortsetzung:
Würde die Elektromobilität nicht von “interessierten Kreisen” massiv gepusht, würde kein Mensch ernsthaft über diese Technik als Alternative zum Verbrennungsmotor nachdenken. Aus meiner Sicht geht es diesen “interessierten Kreisen” um die Zentralisierung der Energiequellen für die Mobilität und damit um Kontrolle.
Von Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren kann man sich z.B. einen Vorrat anlegen. Rapsöl für Dieselmotoren kann man sehr einfach dezentral herstellen usw. Das ist alles schwer zu kontrollieren.
Die elektrische Energie kann man, genau so wie die Kommunikation über Telefon oder Internet, einfach abschalten. Ein Klick und alles ist vorbei.
Alles auf eine Karte – das ist ein sehr riskantes Spiel.
Die Orban-Regierung setzt auf die Automobilindustrie.
Vor 4 Jahrzehnten gab es weltweit gerade mal 1/4 soviele PKWs wie heute. Fidesz setzt darauf, dass die Zahl immer weiter zunimmt.
Aber immerhin: Das Ende des Verbrennmotors führt zu einer schnelleren Erneuerung – vielleicht.
Sie als Autogegner sind auch Wirtschaftsgegner überhaupt. Ich komme zwar ohne Auto aus, aber die anderen sind darauf angewiesen, vor allem zu nichtprivaten Zwecken.
Da ist nun gerade mal eine Generation in Massen mit dem Auto unterwegs und schon glaubt sie es würde keine Alternative dazu geben.
1955 waren von insgesamt 5.376.363 Kraftfahrzeugen allein 2.494.503 Krafträder. PKWs gab es 1.747.555 – aktuell sind wir bei 48,8 Millionen.
28 mal soviele Autos sind also auf deutschen Straßen unterwegs.
Wie konnten die Menschen damals nur leben?
Oder gar vor 100 Jahren, als es noch keine Massenproduktion gab?
Die Zeiten ändern sind – und zwar viel schneller, als einem bewußt ist.
Hm, jetzt bringt mich auch Ihr Verständnis vom Generationen-Begriff ins Grübeln.
Ja ja, das waren noch Zeiten, als man noch mit Speer und Keule auf die Jagd gegangen ist. Die brauchten Kraft, Geschicklichkeit und primitive Waffen. Aber was hätten die mit Autos anfangen sollen? Zumal es keine Straßen gab. Und wo hätte man schon hinfahren sollen? Aldi und Karstadt gab es ja auch noch nicht.
Aber wie Sie schon sagen, die Zeiten ändern sich.
Zitat:”Wie konnten die Menschen damals nur leben?”…”als es noch keine Massenproduktion gab?”
Da sollten Sie wirklich mal drüber nachdenken. Wenn Sie die Antwort wüssten, würden Sie nicht solche Kommentare schreiben.
Mit der Technik des Mittelalters noch in der Weltwirtschaft bestehen zu können: das ist einfach Spinnerei. Dann liegen die sogenannten Dritte-Welt-Länder vorne; aber auch immer noch die USA, die diesen ganzen Unfug bewußt nicht mitmachen, den sie Europa befehlen, und bei denen es Sie nicht stört.
Ohne Verbrennungsmotor gibt es in Ungarn vielleicht noch einige Autos, im Westen aber kaum noch, denn die Stromproduktion wird dort mörderisch gedrosselt (gegenteilige Behauptungen sind reine Propagandalüge), und das Material wie auch die Herstellung der umweltfeindlichen Batterien sind nur geringfügig zu haben. Anscheinend will Ungarn sich den Löwenanteil an dieser Technik sichern. Auch dann bricht es aber ohne Verbrennungsmotor zusammen.
Während man in Ungarn irgendwie doch noch ein zweites AKW bauen muss, auch wenn es unrentabel ist, baut man im Westen Windkraftanlagen.
Gestern wurde in Deutschland mit den schon bestehenden Windkraftanlagen 53,3% des Strombedarfs gedeckt.
Und mit den gesetzlichen Änderungen wird sich der Ausbau noch beschleunigen.
Übrigens:
53,3% sind mehr als die Hälfte.
Hinzu kamen noch Biomasse 8,6% und Solar 6%.
Wind, Sonne und Biomasse aus deutschen Landen – ganz ohne Importe. 😉
Mehr als 2/3 des Stroms.
Zitat: “53,3% sind mehr als die Hälfte.”
Sie überraschen mich immer wieder…? ? ?
Ist doch glatt gelogen, die bringen nur bei Wind etwas, und große Umweltsünde ist es auch. Es gab bereits Stromausfälle, und ohne die AKW noch gewaltig mehr.
Herr Hatzig ist wie immer unseriös unterwegs oder schlicht ein unehrlicher Manipulator! Ein Glück, dass der nichts zu entscheiden hat.
Im Jahr 2023 bis einschließlich der 11 KW sah es wie folgt aus:
Windkraft (onshore und offshore) 37.962 GWh = 29,8 %
Kernkraft, Gas und Kohle 73.173 GWh = 58,1 %
Gesamtpoduktion 125.962 GWh = 100 %, obwohl nur 118.136 GWh benötigt wurden! Warum? Erkärung folgt.
https://www.stromdaten.info/ANALYSE/periods/index.php?FP=9&Z9=6ilfuxzv
Unseriös?
So, so.
Meine Zahlen stammen von faz.net:
“Die Daten zum Strommarkt werden täglich automatisiert über die SMARD Schnittstelle der Bundesnetzagentur abgefragt. Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Energieträger relativ zur Gesamtstromerzeugung.”
Und für den 1.4.2023 kann man dort diese %-Werte ablesen:
Wind 53,3
Kohle 14,6
Biomasse 8,6
Solar 6
Atom 5,1
Gas 4,9
Sonstige 7,6
Ablesbar auch hier: https://www.smard.de/home
Wer zudem Graphen ablesen und interpretieren kann, wird hier feststellen, dass der Anteil erneuerbarer Energie am Bruttostromverbrauch stetig wächst.
Von 6,3% im Jahr 2000 auf 46,2% im Jahr 2022.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/faq-energiewende-2067498
Wer dann noch ein wenig logisch weiterdenkt, der wird die weitere Zunahme duch Neubauten und Effizenzsteigerung berücksichtigen.
Allein im Wind Offshore-Bereich kommen bis 2027 fast 6.000 MW-Leistung durch Neubauten hinzu.
Das ist mehr als die 4.056 MW- AKW-Leistung.
Nochmal!
Das mit den Regenerativen hat bis jetzt funktioniert, weil man konventionelle und Kernkraftwerke parallel laufen lassen hat. So konnten die Lücken bei Wind- und Sonnenflaute gestopft werden.
Wenn die konventionellen und die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, gibt es nichts mehr, um die Lücken der Erneuerbaren zu füllen. D.h. dann gehen die Lichter aus.
Mein Sohn arbeitet bei der Polizei, Abteilung Kampfmittelräumdienst. Die haben dort seit etwa 3 Monaten einen großen dieselbetriebenen Generator im Innenhof stehen. Der ist dafür gedacht, bei den zu erwartenden Stromausfälle den Betrieb aufrecht zu erhalten. Bei anderen Behörden dürfte es ähnlich aussehen.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die sich was dabei gedacht haben und das nicht zum Spaß machen.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Wind und Sonne unsichere Kandidaten sind und viele konventionelle Kraftwerke in Bereitschaft laufen müssen ohne Strom zu erzeugen und deshalb unnütz Energie verbrauchen (ist in der obigen Rechnung gar nicht enthalten), dann sieht die Rechnung für Wind und Sonne noch ungünstiger aus. Denn wenn Wind oder Sonne plötzlich keine Lust mehr haben, muss man sofort reagieren können, um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern. Es genügt nicht, diese Kraftwerke erst dann zu starten, wenn der Mangel bereits da ist. Sie müssen innerhalb kürzester Zeit liefern. Und das ist auch der Hauptgrund, warum Produktion und Bedarf so stark auseinanderfallen. Da braucht man sich in Deutschland auch nicht zu wundern, warum dieses System zu den teuersten in der ganzen Welt gehört. Laut Hatzig ist das für die Industrie aber kein Problem. Ich vermute, der will zukünftig seinen Lebensunterhalt mit einem Lastenfahrad in Berlin sichern. Physik hätte er vermutlich bereits in der Grundschule (wenn es das da schon geben würde) abgewählt.
Als unsicher haben sich in Frankreich die AKWs erwiesen, die den Energiebedarf nicht decken konnten, weil sie heruntergefahren werden mussten.
Bei portfolio kann man nachlesen, dass Paks II sich nicht auszahlen wird, aber für Ungarn notwendig bleibt.
Grund sind verschlafene Orban-Jahre mit einer mageren Windenergieleistung von gerade mal 330 MW und auch bei Solaranlagen besteht mit 4000 MW noch ein großer Ausbaubedarf.
Nur mal zum Vergleich, die deutschen Leistungsdaten:
Wind Offshore 8.129 MW
Wind Onshore 57.448 MW
Photovoltaik 62.279 MW
Geothermie wird in Ungarn, obwohl reichlich vorhanden, auch so gut wie nicht genutzt.
Zitat Wolfgang Kleve:
“Windkraft (onshore und offshore) 37.962 GWh = 29,8 %
Kernkraft, Gas und Kohle 73.173 GWh = 58,1 %
https://www.stromdaten.info/ANALYSE/periods/index.php?FP=9&Z9=6ilfuxzv ”
Für mich nicht nachvollziehbar ist die Tatsache, dass Sie, Herr Hatzig, überhaupt nicht auf diesen Einwand von Herrn Kleve eingehen, obwohl Ihre Behauptung, “Windkraftanlagen hätten 53,3% des Strombedarfs in Deutschland gedeckt”, damit widerlegt wird, und zwar mit Quellenangabe, was Sie ja bekanntlich für überflüssig halten.
Damit machen Sie sich dermaßen unglaubwürdig, dass man gar nicht anders kann, als zumindest damit zu rechnen, dass alles was Sie schreiben, erfundene Legenden sind.
Ich kann Ihnen nur raten, Ihre Behauptungen endlich mit Quellen zu belegen, wenn Sie nicht nur noch als Spaßfaktor wahrgenommen werden wollen.
… Fortsetzung:
Daten für DE lt. http://www.stromdaten.info vom 01.01. bis 19.03.2023:
Anteil regenerativer Strom am Bedarf (DE)
2016 = 30,1 %
2017 = 32,5 %
2018 = 39,0 %
2019 = 46,2 %
2020 = 56,1 %
2021 = 38,6 %
2022 = 52,5 %
2023 = 48,4 %
———————–
Im Schnitt = 42,9 %
Daten für DE lt. http://www.stromdaten.info vom 01.01. bis 19.03.2023:
125.962 GWh = Gesamtproduktion
118.136 GWh = Bedarf
——————————————————
31.814 GWh = Wind onshore
05.762 GWh = Wind offshore
05.824 GWh = Photovoltaik
10.701 GWh = Biomasse
03.054 GWh = Laufwasser
37.577 GWh = Wind onshore + offshore
43.401 GWh = Wind onshore + offshore + Photovoltaik
57.156 GWh = Regenerative gesamt
45,4 % = Anteil regenerativer Strom an der Prod.
48,4 % = Anteil regenerativer Strom am Bedarf
——————————————————–
04.985 GWh = Kernkraft
14.423 GWh = Kohle
21.654 GWh = Braunkohle
22.111 GWh = Erdgas
02.459 GWh = Pumpspeicher
03.174 GWh = andere
68.806 GWh = Konventionelle gesamt
54,62 % = Anteil konventioneller Strom an der Prod.
51,60 % = Anteil konventioneller Strom am Bedarf
Einfach mal richtig lesen.
Es gibt keinen Widerspruch, denn am 1.4.23 hatten
Windkraftanlagen 53,3% des Strombedarfs in Deutschland gedeckt.
Und gestern waren es in %
Wind 44,3
Kohle 18,1
Solar 9,4
Biomasse 9,3
Gas 6,3
Atom 5,5
Sonstige 7
Und in den nächsten 2 Jahren gehen allein offshore- Windkraftanlagen mit einer Leistung von knapp 3000 MW zusätzlich ans Netz.
Orban hat zu verantworten, dass es gerade mal Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 330 MW in Ungarn gibt.
Zum Vergleich:
Deutschland:
Wind Onshore 57.448 MW
also 175 mal soviel.
Quellen?
Suchen Sie nach “Kényszerből kell folytatni Paks II.-t” auf portfolio.
Und SMARD.
Zitat: “am 1.4.23 hatten Windkraftanlagen 53,3% des Strombedarfs in Deutschland gedeckt.”
Und da wollen Sie jetzt drauf rumreiten, wenn an einzelnen Tagen mal zufällig, weil es genügend Wind gibt, etwas mehr als 50 % an der Erzeugung anfällt?
Im Durchschnitt, und alleine das zählt, sind es 42,9 %.
Das ist ja auch schon eine Menge, die aber nur dann erreicht werden kann, wenn genug Wind weht. Sonst eben nicht. DAS IST DAS PROBLEM, wenn man keine Zwischenspeicher hat. Das ist es, was ich für die Leser hier deutlich machen möchte.
Und noch was! Wenn Sie Behauptungen aufstellen, ist es auch an Ihnen, diese zu belegen. Sie sind dann derjenige, der dafür zuständig ist, sonst keiner…
Sie erinnern sich doch, oder? Wenn eine Behauptung nicht belegt wird, ist es nichts weiter als hohles Geschwätz. Am besten schreiben Sie sich das als Merksatz auf.
Oh je – da haben wir also Tage, an denen nirgendwo Wind weht und keine Sonne scheint.
Pumpspeicher gibt es schon lange. Kooperationen mit Österreich und Schweden bestehen schon lange.
Wasserstoff ist ein Zwischenspeichermedium, das umso rentabler wird, je höher die Kapazitäten der Wind- und Solarkraftwerke werden.
In Spitzenzeiten wird dann Wasserstoff erzeugt.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch:
2000 6%
2005 10,3%
2010 17,1%
2015 31,4%
2020 45,3%
2022 46,2%
Das Ziel für 2030 sind mindestens 80%, was erreichbar ist.
Das Ziel für 2030 in Ungarn:
30% Stromimporte
28% Atomenergie
19% Solarenergie
14% Windenergie
3% Biomasse
Quellen?
Sie reiten unentwegt auf den Kapazitäten herum, ohne zu bemerken, dass egal wie viel Kapazität an Windenergie Sie auch aufbauen, ihnen das gar nichts nützt. Und zwar genau in dem Moment, wo kein Wind bläst. Dann gehen bei Ihrer Planung, wenn man das mal so nennen will, die Lichter aus. PUNKT.
Warum ist das so? Weil es keine Zwischenspeicher gibt, die die erzeugte Energie für eben genau den Fall speichern, wenn kein Wind weht.
Und erzählen Sie mir bloß nicht, dass die jetzt gebaut werden sollen. Darauf warte ich schon seit über 20 Jahren.
Ich weigere mich einfach, zu glauben, dass diese simplen Tatsachen für Sie zu kompliziert sind und Sie sie deshalb einfach nicht verstehen können. Selbst ein Kind versteht das.
Übrigens: Mir erschließt sich nicht, was Sie uns hiermit sagen wollten: “Als unsicher haben sich in Frankreich die AKWs erwiesen, die den Energiebedarf nicht decken konnten, weil sie heruntergefahren werden mussten.”
Warum mussten die heruntergefahren werden?
aus zwei Hauptgründen: verschleppte Mängel in der (langjährigen) Wartung und niedriger Wasserstand der Flüsse – das wird nach dem schneearmen Winter auch 2023 wieder ein ernsthaftes Problem (sofern es im Frühling nicht “durchregnet”)
Dazu passt auch folgender Beitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA
Danke!
Hätte mich auch gewundert, wenn die runtergefahren worden wären, weil sie den Energiebedarf nicht decken…
Wer das alles noch vertiefen möchte:
https://www.achgut.com/artikel/die_huetchenspieler_des_stromnetzes
Bei der Mehrzahl heutiger Windenergieanlagen befindet sich zwischen Rotorwelle und Generator ein Getriebe. Die Getriebe sind mit 300 bis 800 Liter Öl gefüllt!!!
Möchte man ein Kernkraftwerk durch Windkrafträder ersetzen, würde man pro Kernkraftwerk rund 1.300 bis 3.250 Windräder benötigen, haben die MIT-Experten ausgerechnet. Um ein Windrad zu errichten baut man ein Fundament. Schließlich ist so eine Anlage über 1.000 Tonnen schwer. Dennoch ist es rund 20 Meter breit und ein paar Meter tief. 1.000 m³ sind ca. 125 Fahrmischer
In Deutschland brach vergangenen September 2022 ( im Juli 2022 in Nordschweden) ein Windrad in Nordrhein-Westfalen zusammen. Dass es hier, in einem ungleich dichter besiedelten Gebiet, keine Verletzten gab, war schieres Glück; der Schaden lag, nach Angaben des Herstellers Nordex, im „mittleren einstelligen Millionenbereich.“
Wenn sie im Internet recherchieren, würden sie sicher noch viel mehr Informationen erhalten, deshalb erspare ich mir hier die Quellenangabe.
Für wen das nicht genug ist:
https://www.youtube.com/watch?v=9QV_pHAnw6I
Ungarn rechnet im Jahr 2030 mit einem Strom-Import von 30% des Gesamtverbrauchs.
Und das auch nur, wenn die Solarenergie von 4000 auf 9000MW und die Windenergie sogar um das Zwölffache gesteigert wird. Ebenso sind Paks II, Erdwärme und Energieeffizenzsteigerungen hierbei eingerechnet.
Deutschland hat im Jahr 2022 rund 27,5 Terawattstunden mehr Strom exportierte, als es importierte.
Nächstes Jahr soll z.B. der Windpark Baltic Eagle in Betrieb gehen, der allein schon weit mehr Energie liefern wird, als all die Windkraftwerke, die in 13 Orban-Jahre in Ungarn errichtet wurden. Und das ist einer unter vielen.
Kann sich jeder selbst mit Google übersetzen lassen:
https://www.zerohedge.com/markets/us-company-signs-deals-europe-small-nuclear-reactors
Deutschland und zum überwiegendem Teil auch die EU-Zentrale beschreiten einen einsamen Weg in der Welt, der wegen der explodierenden Kosten nicht erfolgreich sein kann. Kein armes Land kann oder wird dem moralisierenden Deutschland oder der realitätsfremden EU im Elfenbeinturm folgen.
Eine Sache ist ganz sicher: Ohne China und Indien im Boot, schadet man sich am Ende nur selber, weil beide dann die aus dem Westen nicht mehr nachgefragten Rohstoffe günstiger aufkaufen werden und sich damit einen großen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Einkommen im Westen sinken (sehr hohe Energiekosten und Abwanderung von Industrie) und die Lebenshaltung wird nicht billiger (Gegenteil). Dadurch wird sich das Kostenproblem noch verschärfen. Em Ende steht das Scheitern, das man aber dann Verbesserung, Anpassung oder Evaluation nennen wird.
Wer nachhaltig kalkuliert und eben nicht wirtschaftlich.
Bei all den Kalkulationen wird immer die Endlagerung ausgelassen.
Ganz nach dem Motto: Das muss uns heute nicht jucken.
Wer zudem denkt, er können fossile Rohstoffe weiterhin verbrennen, der macht sich nicht bewußt, dass diese Rohstoffe sehr schnell zur Neige gehen – zumindest, wenn man mal etwas weiter denkt, als bis zum nächsten Abendessen.
Es wird auch nicht einfacher und billiger, an die verbleibenden Öl-, Gas- und Kohlevorkommen heranzukommen.
Ein Windrad in der Nordsee dreht sich hingegen ohne dass Rohstoffe importiert werden müssen.
Die Opec+ beschließt mal eben eine Reduzierung der Ölfördermenge und schon steigt der Ölpreis um 5%.
Was heute billig erscheint, kann schon morgen teuer werden.
Paks II wird sich mit ziemlicher Sicherheit nicht auszahlen, sagen die Experten heute.
Ich sehe, Herr Hatzig hat es nicht nötig, sich zu informieren, denn er besitzt ausreichend angeborenes Wissen, sonst wäre ihm klar, dass nur die bekannten(!) Gasreserven noch mindestens für 100 Jahre bei gleichbleibenden Verbrauch reichen. Selbst einfache Videos, wie oben, wo das angesprochen wird, verschmäht der Allwissende. Er kommt sicher aus dem sogenannten Känguruviertel in Berlin: Nichts im Sack, aber stes große Sprünge machen. In 100 Jahren können über den technologischen Fortschritt genügend Alternativen entwickelt werden, die nicht so voreilig und unausgegoren sind, wie das teure deutsche Energiekonzept.
Apropos Entsorgung. Wenn Herr Hatzig sich informieren würde, dann wüsste er, dass das nicht nur nur bei den Brennstäben ein Problem ist. Siehe nachfolgenden Beitrag. Bis heute existiert keine Entsorgungsmöglichkeit bei den Rotorblättern und diese wird, wenn sie aufgebaut wird, sehr teuer werden.
https://www.pm-wissen.com/technik/a/wie-werden-windraeder-entsorgt/7068/
Der Ölpreis (Brent) war aber in den letzten 12 Monaten auf etwa 70 $ stark gefallen (von 100/120 $). Damit war der Preis günstiger als vor dem Krieg und das trotz hoher Inflation. Die OPEC ist halt nicht so doof wie die deutschen Grünen. Sie erhöhen den Preis, reduzieren dadurch die Fördermenge und den Verbrauch und verdienen ähnlich gut, wie vorher. So etwas nennt man Marktwirtschaft. Wenn wir auf Öl verzichten, dann fällt der Preis und die anderen kaufen mehr. Man sollte vielleicht die Frage stellen, warum der Ölpreis (Brent) so stark gefallen ist. Die Nachfrage aus dem Westen ist sicher wegen des Umstiegs vom russischen Öl gestiegen. Nur nebenbei bemerkt, Russland hat kein Brent, um irgendwelchen abstrusen Diskussionen vorzubeugen. Deutet sich hier etwa eine Rezession an? Keine Ahnung! Zuzugeben, dass man etwas nicht weiß, ist auch ein Zeichen von Intelligenz! Allwissend ist höchstens Gott!
Brent: Ölpreisentwicklung
https://www.hl.co.uk/shares/trading-commodities/brent-crude-oil
Kostenfaktor Energie:
https://www.youtube.com/watch?v=jni2jVV7YXc