Inflation
Ehrgeizige Ziele nicht zu halten?
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Das sagte der Vizepräsident der Ungarischen Nationalbank (MNB) im Podcast des Nachrichtenportals 24.hu. Barnabás Virág verwies auf den jüngsten Inflationsbericht der MNB vom Dezember, in dem die mittlere Inflationsrate für dieses Jahr noch auf 3,4-4,1% angesetzt wurde. Seither sind die Lebensmittel- und Ölpreise am Weltmarkt gestiegen bzw. fiel die Dezember-Inflation in Ungarn unerwartet hoch aus, während die Forint-Schwäche anhält. Virág sieht unter diesen Umständen eine Inflationsrate um 4% als realistischer an. Um den steigenden Inflationsdruck auszubremsen, müsse die MNB geschickt am Devisenmarkt vorgehen. Der Vizepräsident bekräftigte, es sei gefährlich, zu früh den Sieg über die Inflation zu feiern. „Wir brauchen eine entschlossene antiinflationäre Geldpolitik und Stabilität am Devisenmarkt.“