Schnellstraßen
Eger nun mit sicherem Autobahnzubringer
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Die in zwei Abschnitten ausgebauten 2×2 Spuren über knapp 20 km im Süden von Eger bis zur Autobahn M3 zwischen Miskolc und Budapest kosteten den Steuerzahler rund 50 Mrd. Forint. Das 2016 aufgelegte Straßenbauprogramm mit einem Gesamtvolumen von 3.200 Mrd. Forint wird überwiegend aus heimischen Geldern finanziert; waren vor vier Jahren erst 14 Komitatsstädte über vierspurige Schnellstraßen erreichbar, sind es mit Eger nunmehr 18. Bis 2025 sollen alle 23 Städte mit Komitatsrecht an Schnellstraßen angebunden sein; dann wird es landesweit deutlich mehr als 2.000 km mehrspurige Straßen geben. Eine Vignettenpflicht für die M25 wird erst ab 2021 erhoben.
Der staatliche Schnellstraßenbetreiber NÚSZ Zrt. gab derweil bekannt, man habe bis Ende Juni 42 Mrd. Forint aus den Vignettenverkäufen und mehr als 132 Mrd. Forint aus der Lkw-Maut eingestrichen. Wie das Unternehmen am Montag der amtlichen Nachrichtenagentur MTI mitteilte, seien damit 52% des Jahresplans erfüllt. Bei den Vignetten entwickelte sich das Jahr anfänglich mit Zuwächsen um 7% im Januar und Februar dynamisch. Die Notstandslage sorgte im April für einen Rückfall der Käufe um 70%. Im Juni beschränkte sich das Minus auf ein gutes Viertel. Bei der Lkw-Maut brachte ebenfalls der April den Tiefpunkt, der sich jedoch mit 17% im Vergleich zu den Pkw-Vignetten in engeren Grenzen hielt.
