Die MTI-Graphik zeigt die Außenhandelszahlen im I. Quartal 2021-23, gegliedert nach Export, Import und Saldo (in Mrd. Forint).

Außenhandel

Effektiv mehr Devisen

Im I. Quartal haben sich die Ausfuhren auf 39,2 Mrd. Forint summiert, der Saldo der Handelsbilanz kehrte mit gut 1 Mrd. Euro in den positiven Bereich zurück.
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3 Antworten auf “Effektiv mehr Devisen

  1. Obwohl die exportorientierte Industrie in Ungarn im April 2023 positiv abschnitt, ging die Produktion des ungarischen Industriesektors insgesamt im Jahresvergleich um 8,3 Prozent zurück, nach einem Rückgang um 4,1 Prozent im Vormonat, wie die am Mittwoch vom Statistischen Zentralamt (KSH) veröffentlichte Daten zeigen.

    Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt im Mai 2020, als die erste Welle der Pandemie zu Massenschließungen von Fabriken führte. Der damalige Rückgang von 30 Prozent ist nicht vergleichbar mit dem jetzigen Rückgang, da auch andere Ursachen dafür verantwortlich sind. Allerdings sagt es viel über die jetzige wirtschaftliche Situation aus, weil es in den drei Jahren seitdem keinen einzigen Monat gegeben hat, der so schlimm war wie dieser.

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  2. Die Leistung war trotz der Tatsache, dass die beiden wichtigsten Teilsektoren (Fahrzeugbau und Herstellung von Elektrogeräten, einschließlich Batterien) wachsen konnten, insgesamt trotzdem negativ. Fast alle anderen Branchen schnitten nach Angaben der KSH schlechter ab als vor einem Jahr. Das bedeutet, dass das der schwache Inlandsverbrauch noch zu ernsthaften Problemen in der Zukunft führen kann. Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass auch das weltweite Wirtschaftswachstum auf sehr wackligen Beinen im Moment daherkommt und die deutsche Wirtschaft in den nächsten Monaten sogar vermutlich schrumpfen wird, verheißt das nichts Gutes für die Zukunft. Der Handel Deutschland mit China ist zudem rückläufig. Das liegt nicht nur daran, dass China verstärkt auf inländische Produkte setzt, sondern dass die Nachfrage auch dort unter Druck ist.

    Ein Warnung ist ebenfalls, dass die Opec+-Staaten einen Rückgang der Nachfrage nach Erdölprodukten in den nächsten Monaten erwarten, was an den Produktiosbeschränkungen ablesbar ist. Hinzu kommt die inverse Zinsstruktur bei den Banken in den USA, die in der Vergangenheit immer zu einer Rezession (Frühindikator) geführt hat, sobald sie sich die Zinsstruktur wieder normalisiert hat. Früher hat man übertragen gesagt, wenn Amerika einen Schnupfen bekommt, bekommt Europa eine Grippe. Ich würde nicht überrascht sein, wenn Europa in den nächsten Monaten in eine Rezession rutscht oder genauer in eine Stagflation (Inflation und kein oder nur sehr wenig Wirtschaftswachstum).

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  3. Früher hielt man in Westeuropa eine Stagflation für unmöglich, müsste sich aber in den 70er Jahres eines Besseren belehren lassen. Unangenehm daran ist auch, dass dann zusätzlich durch steigende Zinsen ein erkennbarer Anstieg der Arbeitslosigkeit erwartet werden kann. Ich persönlich vermute, wenn das wirklich eintreten sollte, wird die Politik die Gelschleusen wieder weit öffnen, weil der öffentliche Druck auf die Politik zu groß werden wird, was dann natürlich wieder die Inflation antreiben würde. Aber besser Inflation (verdeckte Steuererhöhung) als Arbeitslosigkeit mit allen damit verbundenen sozialen Folgen.

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