Gebrauchtwagenmarkt

E-Autos mit größtem Wertverlust

Im September kosteten 38% der am Markt angebotenen Gebrauchtwagen weniger als 2,5 Mio. Forint (ca. 6.400 Euro).

Die Preise für weitere 27% lagen zwischen 2,5 und 5 Mio. Forint, für 21,5% zwischen 5 und 10 Mio. Forint sowie für die restlichen 13,5% über 10 Mio. Forint. Dies geht aus dem aktuellen Bericht des Fachportals hasznaltauto.hu mit dem Zentralamt für Statistik (KSH) hervor.

Im Vergleich zum September des Vorjahres sank der Anteil der Anzeigen für Autos unter 2,5 Mio. Forint um 3,5 Prozentpunkte. Gleichzeitig stieg der Anteil der Anzeigen in der Preisklasse zwischen 2,5 und 5 Mio. Forint um einen Punkt. In der Kategorie 5-10 Mio. Forint erhöhte sich der Anteil um 2,5 Prozentpunkte. Der durchschnittliche Angebotspreis lag im September bei 5,6 Mio. Forint (knapp 14.500 Euro), gegenüber 5,4 Mio. Forint vor einem Jahr.

Im September handelten die Internetanzeigen auf dem Gebrauchtwagenmarkt überwiegend von Autos mit Benzinmotor (fast 50%) und von Diesel-Pkw (41%). Hybridfahrzeuge machten 4% und Elektrofahrzeuge 5,5% des Angebots aus. Bei dem Fachportal stieg die Zahl der Elektroautos im Vergleich zum Vorjahr um 33,5%, die der Hybride um 4,5%. Dieselautos haten mit durchschnittlich 220.000 Kilometern 42% mehr auf dem Tacho als Benziner. Die angebotenen Benziner waren im Durchschnitt 13,9 Jahre alt, die Dieselautos 12,2 Jahre.

Unter den Gebrauchtwagen sind Hybridfahrzeuge am teuersten. Ihr Durchschnittspreis lag im September bei 12,1 Mio. Forint. Der Preis für Elektrofahrzeuge sank innerhalb eines Jahres um 7%. Dieselautos waren im Durchschnitt 5,5% teurer als Benziner.

Ein Benziner verliert jährlich 6,9% seines Wertes, Dieselfahrzeuge 7,8%. Bei Elektroautos beträgt der durchschnittliche Wertverlust pro Jahr 8,0%, bei Hybridfahrzeugen 6,3%. Zusätzlich sinkt der Preis der Pkw um 0,2% je eintausend gefahrene Kilometer.

3 Antworten auf “E-Autos mit größtem Wertverlust

  1. E Autos will ja außer der Politik niemand jetzt wird ein Windpark von 2010 abgerissen, 250 Millionen Euro am Ar…, ein anderes Rad hält den ersten Sturm nicht aus, ein Wahnsinn was die Politik aus dem Leben macht. Wenigstens ist der Hirni Billy Boy Gates einigermaßen zur Realität gekommen oder diese zu ihm.

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  2. Aus der Epoch Times von heute:
    “Im Entwurf des 15. Fünfjahresplans der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), den die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am vergangenen Dienstag veröffentlichte, sind die Elektrofahrzeuge von der Liste der „strategischen aufstrebenden Industrien“ gestrichen. (…) In den vorhergehenden drei Fünfjahresplänen galten „neue Energiefahrzeuge“ als strategische Industrie, die für die technologische Wettbewerbsfähigkeit Chinas als entscheidend galt. Sie umfasst elektrische, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenautos.”

    Ich habe schon lange befürchtet, dass Ungarn mit der Ansiedlung von E-Auto- und Batteriewerken aufs falsche Pferd setzt. Aber andere Regierungen und Unternehmensführer haben das Märchen von den ach so umweltfreundlichen Stromern ja ebenfalls geglaubt. Mein Tipp: Wenn Privatleute schon keine kaufen, dann produziert doch z.B. Panzer oder Kampfjets mit Batterieantrieb!

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