Die MTI-Graphik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen monatlichen Nettolöhne seit 2005, für die Wettbewerbssphäre (dunkelblau) und im öffentlichen Dienst (hellblau).

Löhne

Dynamik unter zwölf Prozent

Das Statistikamt revidierte den Lohnzuwachs im Jahresverlauf 2024 weiter nach unten.

Am Donnerstag präsentierte das Zentralamt für Statistik (KSH) die neuesten Schätzwerte für den Monat November; demnach fiel die Dynamik des Lohnanstiegs gegenüber dem Vorjahr unter 12% zurück. Die Reallöhne sollen aber immer noch um 7,9% gestiegen sein. Der Bruttolohn für Vollzeitbeschäftigte wurde im Median mit 550.000 Forint, der Nettolohn mit knapp 385.000 Forint (940 Euro) angegeben.

Um die Jahreswende berechnete das KSH noch zweistellige Zuwächse beim Reallohn; seit Mai brach die Dynamik um 2,5 Punkte ein. Das liegt weniger an der sinkenden Inflation, mehr am Rückgang der Lohndynamik: Die Bruttolöhne waren unbereinigt zur Jahreswende 2023/24 noch um 16,5% gestiegen, die regelmäßigen Bruttoeinkommen sogar um knapp 17,5%. Im November landeten beide Zahlen unter 12%.

Für die ersten elf Monate des Jahres 2024 wies das KSH durchschnittliche Bruttolöhne um 640.000 Forint sowie Nettolöhne von 425.000 Forint aus. Der Anstieg zum Vorjahr erreichte im Zeitraum Januar-November immer noch 13,5%.

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