Industriepreise
Dynamik sinkt nun deutlicher
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Im Jahresvergleich verringerte sich der Preisanstieg gegenüber 29,0% im Februar markant auf 21,7%, teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Dienstag mit. Im vorigen August hatte die Preisspitze sogar eine Dynamik von 43,4% erreicht – seither hat sich diese somit halbiert. Wegen des hohen Anteils des Energiesektors koppelt sich die Dynamik bei den Erzeugerpreisen im Inland zunehmend stärker von jener im Exportgeschäft ab: Im März lagen die Inlandspreise der Industrie um 48,2% über Vorjahresniveau, während sich der Preisanstieg im Exportgeschäft auf 8,8% beruhigte. Die jeweiligen Preisspitzen lagen für den Inlandsabsatz im vorigen Oktober bei +67,7%, im Exportgeschäft bei +31,6% im August. Innerhalb des Inlandsabsatzes verlangsamte sich die Dynamik beim Preisanstieg im verarbeitenden Gewerbe im März auf 21,2% und bei den Herstellern von Investitionsgütern auf 12,1%.
Im I. Quartal stiegen die Erzeugerpreise der Industrie insgesamt noch um 28,1% (gemessen an +33,7% im Gesamtjahr 2022), im Inlandsabsatz um 55,1% und im Export um 14,9%.
