Agrarerzeugerpreise
Dynamik nun halbiert
Zum ersten Mal seit dem Scheitelpunkt vom September (mit einer Preisdynamik von 61%!) wies das Zentralamt für Statistik (KSH) weniger als die Hälfte der Dynamik aus. Die Aufkaufpreise in der Landwirtschaft waren demnach noch um 27% höher, als vor einem Jahr. Im Januar lag dieses Plus bei 31,6%. Bei pflanzlichen Produkten sank der Preisdruck deutlicher um 6,2 Punkte auf ein Preisniveau, das nun durchschnittlich 16,5% über dem Vorjahreswert angesiedelt ist. (In diesem Segment hatte die Preisspitze im vorigen Juli 53% erreicht.) Die Aufkaufpreise für Lebendvieh korrigierten derweil im Februar um 1,2 Punkte, nachdem der Preissturz im Januar 11,3 Prozentpunkte erreichte. Im September war hier der Scheitelpunkt oberhalb von 69% gemessen worden, auch im Februar waren es laut KSH noch immer 55,6%. Die größten Preistreiber sind in den neuesten Statistik Kartoffeln (+57,5%), Gemüse (+30%), Getreide (+22,5%) und Obst (+19,5%). Die Aufkaufpreise für Industriepflanzen liegen derweil absolut unter Vorjahresniveau (-6,5%).
