DUIHK-Jahresauftakt
Deutsche Unternehmen prägend für Ungarn
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Zwischen 2014-2020 wurden in Ungarn 134 größere deutsche Investitionen mit einem Volumen von ingesamt rund 7 Mrd. Euro realisiert. Die Regierung rechnet damit, dass deutsche Unternehmen aufgrund ihrer bislang positiven Erfahrungen weiterhin in Ungarn investieren. Gerade werde ein neues Krisenmanagement- und Wachstumsprogramm erarbeitet. Dank der bisherigen staatlichen Förderungen investierten fast 100 deutsche Unternehmen ungefähr 400 Mio. Euro in der Krise.
Deutschland ist Ungarns wichtigster Wirtschaftspartner
Magyar verwies darauf, dass ein Fünftel des in Ungarn investierten Auslandskapitals von deutschen Unternehmen stammt. Deutschland ist der wichtigste Wirtschaftspartner Ungarns und überaus wichtig für die Stabilität und Entwicklung der ungarischen Wirtschaft.
DUIHK-Präsident András Sávos zählte zu den Zielen der Kammer auch weiterhin die effiziente Unterstützung ihrer Mitgliedsunternehmen. Auch 2020 habe sich die Mitgliederzahl erhöht und lag Ende 2020 bei 926.
Deutsche Unternehmen beschäftigen in Ungarn rund 200.000 Mitarbeiter
Die Corona-Pandemie habe im vergangenen Jahr auch im bilateralen Handel ihre Spuren hinterlassen. So sind die ungarischen Ausfuhren um ca. 5%, die Einfuhren aus Deutschland um fast 10% geschrumpft. Dennoch belief sich der bilaterale Handelsverkehr immer noch auf ca. 53 Mrd. Euro. Deutsche Unternehmen beschäftigen in Ungarn weiterhin rund 200.000 Mitarbeiter.
Die DUHIK nimmt seit März 2020 an jenem Forum teil, bei dem wöchentlich Vertreter mehrerer Ministerien, Regierungsorganisationen und des Wirtschaftslebens über Krisenmanagement- und Wirtschaftsfragen beraten und Vorschläge unterbreiten. Sávos dankte der ungarischen Regierung für ihre Offenheit und Flexibilität gegenüber Vorschlägen seitens der Wirtschaft.
Weitere Redner bei der Veranstaltung waren der deutsche Botschafter Johannes Haindl sowie DUIHK-Geschäftsführer Gabriel A. Brennauer.
Im kommenden BZ Magazin gibt es einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung.