Industrieproduktion
Dreitageplus hilft
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Auch der April verschaffte keine Abhilfe, das Produktionsplus zum Vorjahr von 6,4% ergab sich allein aus drei zusätzlichen Arbeitstagen. Nach Arbeitstagen bereinigt sank der Ausstoß im Jahresvergleich um 2,4%, zudem saisonal bereinigt gegenüber dem Monat März um 0,7%. Das Zentralamt für Statistik (KSH) konnte bei seiner ersten Schätzung wie gewöhnlich keine Detailangaben zu den einzelnen Industriebranchen machen, hob jedoch einen tragischen Aspekt hervor: Während die meisten Industriezweige die drei Arbeitstage vernünftig verwenden konnten, um die im März erlittene „Oster-Delle“ halbwegs auszugleichen, soll die Batteriezellfertigung selbst unter diesen optimalen Rahmenbedingungen weiter gesunken sein.
Seit Jahresbeginn ist die Industrie im Schnitt der ersten vier Monate um 1,7% geschrumpft. Das stellt sich schon um einiges freundlicher dar als die im März gemessenen -4,1%, verfehlt das vorläufige Jahreshoch bei -0,5% vom Februar aber noch deutlich.
