Forbes-Liste
Die reichsten Familienbetriebe
Auffallend an der Forbes-Liste der TOP 25 Familienbetriebe ist zum einen, dass diese Unternehmen ihr Gesamtvermögen im Verlauf des letzten Jahres kaum steigern konnten. Ganz anders verhält es sich jedoch mit dem neuen Spitzenreiter, der Mészáros-Gruppe von Orbán-Freund Lőrinc Mészáros: Forbes setzte deren Unternehmenswert vor einem Jahr noch mit 355,7 Mrd. Forint an, nun wurde dieser auf 526,1 Mrd. Forint (rund 1,4 Mrd. Euro) veranschlagt. Entscheidend für diese Entwicklung ist die Rallye der Opus-Aktie an der Budapester Wertpapierbörse (BÉT).
Auf Platz 2 folgt die Felcsuti-Familie. Deren Flaggschiff MPF Holding unter Leitung von Zsolt Felcsuti setzt Forbes in der aktuellen Liste auf einen Gesamtwert von 408,3 Mrd. Forint an. Auf der globalen Liste des US-Magazins wurde der Großindustrielle (mit Marken wie Widenta oder FÉG) in diesem Jahr erstmals unter den Dollarmilliardären aufgeführt. Der Spezialist für Kühl- und Heizsysteme beabsichtigt nun, ein Werk für Wärmepumpen zu errichten.
Auf Platz 3 folgt die Familie des Bankiers Sándor Csányi, allerdings mit seinem Agrarimperium Bonafarm, dessen Wert Forbes auf 320,4 Mrd. Forint ansetzt. Die Rentabilität des Flaggschiffs der Nahrungsmittelindustrie verbesserte sich zuletzt deutlich, das EBITDA stieg um die Hälfte auf 31,6 Mrd. Forint. Die ersten acht Familien Ungarns führen Unternehmen im Wert von mindestens 100 Mrd. Forint.
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