Elektromobilität
Die nächste große Story?
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Diesen Anspruch formulierte der Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Gergely Fábián, auf einer Fachkonferenz. Die letzten drei Jahrzehnte hätten den Ausbau eines vollständigen „Ökosystems“ der Automobilindustrie in Ungarn mit sich gebracht. Das sei die größte Erfolgsgeschichte des Landes innerhalb des verarbeitenden Gewerbes. Nun aber konfrontiere die Umstellung auf die Elektromobilität die Branche mit neuen Herausforderungen. Diese Umstellung handle nicht nur von Elektroautos und Batterien, auch die Ladeinfrastruktur gehöre zum Ökosystem dazu. Der parallel erlebte Boom bei Solartechnik unterstreiche nur, dass Batterien und ganze Systeme von Energiespeichern benötigt werden, um Stabilität zu bewahren.
Brauchen die Batterien viel Lithium, das knapp ist und in Kinderarbeit gefördert wird? Stimmt es, daß die Batterie oft ausgewechselt werden muß und fast so teuer wie ein neues Auto ist, oder gar nicht als Ersatzteil beschafft werden kann? Und wie soll der Strombedarf gedeckt werden – hoffentlich nicht dadurch, daß man Wälder abholzt für Solarkraftwerke, oder noch schlimmer für Windräder?