Immobilienmarkt

Deutlich mehr Kredite

Der Wohnungsmarkt zeigt auch zur Jahresmitte einen lebhaften und wachsenden Trend, der durch neue Konstruktionen wie den Wohnungskredit zum Festzins von 3% unterstützt wird.

Wie Duna House am Montag mitteilte, wurden in den ersten sechs Monaten landesweit 63.390 Immobilien (+3%) verkauft, während das Kreditvolumen um 23% stieg. Im II. Quartal wurden die meisten Wohnungen in Buda bereits für Quadratmeterpreise von mehr als 1,6 Mio. Forint (ca. 4.000 Euro) verkauft. In Pest lagen die charakteristischen Preise zwischen 900.000 und 1 Mio. Forint pro Quadratmeter, landesweit bei über 600.000 Forint.

Das Ausmaß des Preisanstiegs zeigt sich daran, dass der Anteil der Immobilien mit einem Quadratmeterpreis von 1,6 Mio. Forint in Buda von 15% im letzten Jahr auf 25% in diesem Jahr gestiegen ist. Im Komitat Pest ist die Preisklasse von 600.-800.000 Forint, die im letzten Jahr noch 31% der Immobilien umfasste, in diesem Jahr quasi verschwunden.

Landesweit stieg der Anteil der Immobilien, die zu einem Quadratmeterpreis ab 600.000 Forint verkauft wurden, von 24% im letzten Jahr auf 44% in diesem Jahr. In der Hauptstadt wurden Immobilien vor allem als Geldanlage erworben, während auf dem Land der Umzug in größere Wohnungen der Hauptgrund für Käufe war. In Budapest folgten der Umzug in größere Wohnungen und der erste Wohnungskauf auf Platz zwei und drei. Auf dem Land war der Kauf der ersten Wohnung das wichtigste Motiv, gefolgt von Investitionen. Investoren gaben in der Hauptstadt durchschnittlich 65,3 Mio. Forint aus, auf dem Land 34,9 Mio. Für die erste eigene Wohnung waren in Budapest 54,8 Mio. und auf dem Land 35,9 Mio. Forint nötig. Den Umzug in größere Immobilien ließen sich Käufer in der Hauptstadt im Schnitt 141,1 Mio. und auf dem Land 57,6 Mio. Forint kosten.

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