Immobilien
Debrecen geht ab
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Die Käufer von Immobilien nannten als Motivation für 27% der landesweiten Transaktionen, das Kaufobjekt als Geldanlage zu betrachten. Der Anteil von Investoren erreichte in Debrecen 46%, überstieg aber auch in Kaposvár die Marke von 40%, in Zalaegerszeg, Tatabánya und Szombathely, Pécs, Szeged, Kecskemét und Békéscsaba 30%. In Győr erreichte ihr Anteil 29%, in den ostungarischen Universitätsstädten Miskolc und Nyíregyháza je 27%. Die Aktivitäten von Investoren konzentrieren sich ganz klar auf Städte, die große Arbeitgeber anlocken und/oder angesehene Hochschulen beherbergen.
Unter den Komitatshauptstädten war Debrecen mit einem Quadratmeterpreis von durchschnittlich 740.000 Forint das teuerste Pflaster. Im Schnitt wurden dort Wohnflächen von 53 m2 avisiert, was Kaufpreise knapp unter 40 Mio. Forint generierte. Im besonders preisgünstigen Békéscsaba gönnten sich die Käufer im Schnitt 60 m2 und bezahlten doch nur 16 Mio. Forint, da der Quadratmeterpreis im Südosten nur 260.000 Forint erreichte. Das meiste Geld ließen die Anleger außerhalb der Hauptstadt überraschend in Tatabánya, wo sie für gut 48 Mio. Forint aber auch Wohnflächen von beinahe 80 m2 in Besitz nehmen konnten. In Budapest wanderten bei den Transaktionen im Durchschnitt 52 Mio. Forint über den Tisch – die dafür erstandenen Quadratmeter schwankten extrem je nach Stadtbezirk.