Investitionen
Bruchlandung
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Im I. Quartal sanken die Investitionen gegenüber dem identischen Vorjahreszeitraum um 9,6%, saisonal bereinigt um 9%, teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Donnerstag mit. Das Volumen der Investitionen entspricht zu vergleichenden Preisen nun wieder jenem von Mitte 2020, und rangiert satte 15 Punkte unter den im Jahre 2022 erzielten Spitzenwerten. Der Neuanlauf nach der Coronapandemie verschaffte der Wirtschaft einen Höhenflug, der über sechs Quartale anhielt. Seither müssen die hiesigen Akteure mit der Realität des Ukraine-Kriegs in der Nachbarschaft zurechtkommen; sechs Quartale sinkender Investitionen sind das Ergebnis.
Wenngleich das I. Quartal für die Jahresstatistik weniger von Belang ist, bietet ein saisonal bereinigtes Minus von 3,6% zum Vorquartal keinen Anlass zur Freude. Die Aufschlüsselung nach Sektoren fehlt in der ersten Schätzung des KSH noch, jedoch sollen allein die Segmente Verwaltung und Handel mehr als vor einem Jahr investiert haben. Derweil gingen die Aktivitäten in so gewichtigen Sektoren wie Immobilien, verarbeitendes Gewerbe, Logistik und Landwirtschaft zurück.