Bruttoinlandsprodukt
Bruchlandung statt Senkrechtstart
An Stelle des vom Ministerpräsidenten visionierten „Senkrechtstarts“ kam die Wirtschaft des Landes in den ersten drei Monaten weiterhin nicht in die Gänge. Nach der ersten Schätzung des Zentralamtes für Statistik (KSH) stagnierte die Wirtschaftsleistung gemäß unbereinigter Daten, schrumpfte aber saisonal und nach Kalendertagen bereinigt gegenüber dem I. Quartal 2024 um 0,4%. Auf Jahresebene war die Wirtschaft im IV. Quartal noch um 0,4% gewachsen, womit Ungarn die zuvor erlittene Phase der technischen Rezession hinter sich ließ. Im Quartalsvergleich folgte auf das bereinigte Plus um 0,6% am Jahresende nunmehr ein Minus von 0,2%.
Ohne Impulse und EU-Gelder
Ohne weitere Details zu nennen, gab das KSH bereits preis, dass Industrie und Bauwesen das BIP nach unten zogen, wohingegen der Dienstleistungssektor einen positiven Beitrag beisteuern konnte. Aus den Monatsdaten abzuleiten war, dass Einzelhandel und Gastgewerbe von der gestiegenen Kaufkraft profitieren konnten. Der Industrie fehlen jedoch weiterhin die Impulse von Seiten der Außenmärkte – die einseitige Abhängigkeit von Deutschland wird zum Hemmschuh. Der Bausektor wiederum bekommt die anhaltend hohen Zinsen und die klammen Staatskassen zu spüren.
Tschechien nicht in der EU?
Wirtschaftsminister Márton Nagy schob die extrem enttäuschende BIP-Zahl sogleich auf den Ukraine-Krieg und die Sanktionspolitik der EU, „die Europa und damit Ungarn einen hohen Preis abverlangen“. Demnach scheint Tschechien nicht zur EU zu gehören, denn dort wuchs das BIP zum Vorquartal um 0,5%, auf Jahresebene um 2%. Auch der Arbeitsmarkt im V4-Partnerland zeigt sich robuster, mit einem Beschäftigungsplus von rund 1%. Da die Tschechen auch die Inflation besser im Griff haben, könnte deren Notenbank den Leitzins weiter auf 3,5% senken. Die hiesige MNB besitzt derweil keinen Spielraum, um von den seit Herbst festgezurrten 6,5% abzurücken.
Das sieht auch Nagy ein, der nun nicht mehr wie vor Monaten auf fortgesetzte Zinssenkungen drängt. Stattdessen kritisiert der Minister die verfehlte Wirtschaftspolitik der EU-Zentrale, die mit ihrer Kriegstreiberei den Mitgliedstaaten „unerträgliche“ Lasten auf die Schultern packt. In diesem negativen Umfeld bemühe sich die Orbán-Regierung um ein optimales Wirtschaftswachstum und besondere Impulse für die einheimischen KMU. Die Industrieproduktion soll „dynamisiert“, die Investitionsbereitschaft „gestärkt“ werden, in das Programm neuer Fabriken will man nun gleich 150 Unternehmen (bisher: 100) einbeziehen. Nach den Preisen von Grundnahrungsmitteln werden die regulatorischen Eingriffe auf Produkte des Nonfoodsegments ausgeweitet, um den Privatverbrauch weiter zu dynamisieren.

Schade für Ungarn, auf lange Sicht sollte es doch Bergauf gehen. Deutschlands Regierung bemüht sich nach besten Kräften alle Firmen aus dem Land zu treiben, entweder nach Ungarn oder Rumänien. Und der kranke EU Kriegswahn ,für den keine Milliarde zu schade ist tut auch nichts Gutes zum Aufschwung oder für die Menschen in der EU. Der ukrainische Clown freut sich, und was von dem Geld in dunkle Kanäle geht würde wohl die Welt empören ,vielleicht kommt die Korruption mal ans Licht. Zum Speien verzockt Milliarden für Impfstoffe ,das Volk darf darben, eigentlich sollten solche “Leute” in den Knast, aber nicht im Reich der Korrumpel.
Ja , immer die alte Leier. Es sind natürlich die anderen Schuld. Wenn Sie hier die Korruption erwähnen, sollten Sie auch den guten Viktor mit seiner Familie und den Günstligen nicht vergessen. Die Regierung subventioniert hier nur die grossen Firmen, die KKV (Klein und Mittelgrosse Betriebe) können sehen, wie sie sich über Wasser halten. Das wenige Geld, dass noch da ist, fliesst halt in die falschen Kanäle. Hilfen von Staat ? Fehlanzeige, in D gibst wenigsten sowas wie Kurzarbeitergeld. Die Gelder aus Ausschreibungen lassen auch af sich warten. Auch eine Taktik, wenns die Firma nicht mehr gibt, kann man sich das Geld sparen.