Baugewerbe
Aussichten zunehmend trüber
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Seit dem Mai legte die Branche keine dermaßen schwachen Zahlen vor: Bei einem Bauvolumen von nominal 730 Mrd. Forint gingen laut Zentralamt für Statistik (KSH) zum Vorjahr 6% der Leistung verloren, darunter sogar 9,5% im Hochbau. Im Vergleich zum August fiel die Bauproduktion saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt um 1,8% zurück. Die Auftragslage entwickelt sich wenig verheißungsvoll: Im September ging ein Drittel weniger Neuaufträge ein, im Hochbau fehlt bald die Hälfte des Basisniveaus. Ende September fehlten im Jahresvergleich 30,5% des Auftragsvolumens, darunter im Hochbau 13,5%, im Tiefbau sogar 42,5%.
In den ersten neun Monaten schrumpfte die Bauleistung um durchschnittlich 4,7%. Die Preise des Gewerbes lagen im III. Quartal um 12-14% über Vorjahresniveau, wobei die Spezialgewerke die höchsten Preissteigerungen realisierten. Zum II. Quartal ergab sich ein Anstieg der Baupreise um 1,5%.