Industrie
Ausfuhren besonders rückläufig
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Das Volumen der Industrieproduktion lag im Februar um 8,1% unter Vorjahresniveau, bestätigte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Freitagmorgen die erste Schätzung. Nach Arbeitstagen bereinigt sank der Ausstoß um 7,7%. Gegenüber dem Monat Juni erholte sich die Industrie um 7,2%, im Vergleich zum Corona-Tiefpunkt im April um 46%. Das Volumen der Industrieexporte verfehlte den Basiswert um 7%, im Fahrzeugbau gar um nahezu 12%, wohingegen die Ausfuhr von Elektrotechnik um 5,5% zulegen konnte. Die Leistung des verarbeitenden Gewerbes fiel um 8%, die des Energiesektors um 4% zurück. Der Auftragseingang fiel um 5,9% niedriger als im Juli 2019 aus, der Auftragsbestand lag Ende Juli aber noch knapp über Vorjahresniveau (+0,8%).
Im Zeitraum Januar-Juli brach die Industrieproduktion um 12,1% ein. Die Ausfuhren gingen sogar um 12,6%, der Inlandsabsatz um moderatere 7,8% zurück. Allein die Region der Nördlichen Tiefebene konnte im Jahresvergleich noch um 1,5% zulegen, alle anderen Regionen fielen um mindestens 4% zurück, besonders heftig die Industrie West-Transdanubiens, die mehr als 20% ihres Ausstoßes einbüßte.