Jedlik-Energieprogramm
Ausbau von Biogas und Biomethan
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Geförderte Unternehmen können die Mittel für Investitionen und den Kauf von Ausrüstung nutzen. Diese decken den gesamten Prozess von der Sammlung der Rohstoffe bis zur Verwertung der Reststoffe und Nebenprodukte ab. Von der gesamten Fördersumme mit 40 Mrd. Forint (gut 100 Mio. Euro) stehen 18 Mrd. Forint für die Errichtung und Modernisierung kleiner Anlagen zur Verfügung, die weniger als 500 m3 Rohbiogas pro Stunde produzieren.
Laut Frühjahrsbericht der IEA entspricht das nachhaltige Produktionspotenzial von Biogas einem Viertel des weltweiten Erdgasbedarfs. Die Regierung möchte den heimischen Bedarf so weit wie möglich aus inländischen und sauberen Quellen decken. In Ungarn werden jährlich etwa 200 Mio. m3 Biogas produziert; bis 2030 soll dieser Wert verdreifacht werden. Bei Biomethan wird erwartet, dass bis Anfang des nächsten Jahrzehnts ein Niveau von 185 Mio. m3 erreicht werden kann.
Im Rahmen des Jedlik-Energieprogramms können bis zum 30. Januar 2026 Anträge gestellt werden. Bei der Förderung stehen kleinere Produzenten im Mittelpunkt. Große Unternehmen erhalten weniger als die Hälfte des Investitionswertes als Förderung, Mikro- und Kleinunternehmen fast zwei Drittel. Pro Antrag können Fördermittel zwischen 200 Mio. und 5 Mrd. Forint beantragt werden. Bei der Modernisierung kleiner Anlagen liegen die Grenzen zwischen 100-800 Mio. Forint. Die Frist für die Umsetzung der voraussichtlich 15 bis 30 geförderten Projekte endet einheitlich Ende 2028.
