MVM-Theißkraftwerk
Aus alt mach neu
Dieser Artikel ist Teil unseres Bezahl-Angebots BZ+
Wenn Sie ein Abo von BZ+ abschließen, dann erhalten Sie innerhalb von 12 Stunden einen Benutzernamen und ein Passwort, mit denen Sie sich einmalig einloggen. Danach können Sie alle Artikel von BZ+ lesen. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einigen speziellen, sich ständig erweiternden Angeboten für unsere Abonnenten.
Das Management der das Theiß-Kraftwerk in Tiszaújváros betreibenden MVM-Tochtergesellschaft unterzeichnete den Vertrag über das Zukunftsprojekt mit den Repräsentanten der italienischen Ansaldo und der türkischen Calik Holding. Das internationale Konsortium hatte die öffentliche Ausschreibung gewonnen. Damit entsteht das erste Grundlast-Kraftwerk seit anderthalb Jahrzehnten in Ungarn, das die Versorgungssicherheit beim planmäßigen Ausbau der erneuerbaren Energien gewährleisten soll.
Energieminister Csaba Lantos betonte bei der Vertragsunterzeichnung auch die sinkende Importabhängigkeit des Landes. Die beiden Kraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW sollen jährlich im Durchschnitt 7.500 GWh Elektroenergie erzeugen.
Die MVM-Gruppe musste im vergangenen Jahr sinkende Umsatzerlöse und Gewinne verzeichnen: Beide Kennzahlen gingen um 12% – auf 4.534 Mrd. Forint bzw. 324 Mrd. Forint – zurück. Im Hintergrund standen eindeutig die mit dem Ende der globalen Energiekrise in normalere Gefilde zurückkehrenden Energiepreise.
