Kreditmoratorium
Aus ab Januar
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Wirtschaftsminister Márton Nagy verwies am Dienstag darauf, dass die Zahl jener, die das Moratorium in Anspruch nehmen, deutlich gesunken ist. Im August nahmen nur noch 1% der Unternehmenskredite und 3% der Privatkundenkredite an dem gezielten Moratorium teil, und dieser Anteil ist seither weiter gesunken.
Bei ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigte die Regierung, dass der Zinsstopp, von dem 350.000 Familien und 60.000 Unternehmen profitieren, einen ausreichenden Schutz biete. Es gebe keine Rechtfertigung, das Moratorium beizubehalten. Nagy erklärte, die Regierung wolle per Gesetz garantieren, dass die von den Kunden zu zahlenden monatlichen Tilgungen auch nach Aufhebung des Moratoriums ab Januar 2023 nicht steigen werden. Die Rückzahlung der Schulden werde durch eine Verlängerung der Laufzeit erreicht.
Der Minister erinnerte daran, dass die Regierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen hat, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzumildern, um Privathaushalte und Unternehmen zu schützen und ihre Belastung zu verringern. Eine der ersten dieser Maßnahmen war die Einführung eines vorübergehenden Tilgungsmoratoriums im März 2020. Das Moratorium wurde von der Regierung zunächst bis Ende Juni 2021 und dann bis Ende Oktober 2021 verlängert. Ab November 2021, als die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie nachließen, wurde das Moratorium auf besonders schutzbedürftige Gruppen und Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten begrenzt.
