Industrieproduktion
Auftragslage wie vor einem Jahr
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Nach Angaben des Zentralamtes für Statistik (KSH) sanken dabei die Exporte moderat um 2,1%, der Inlandsabsatz brach jedoch regelrecht ein (-16,4%). Nur vier Industriezweige können noch Zuwächse verzeichnen, darunter die Fertigung von Batteriezellen und Elektromotoren (+16,4%) und das größte Standbein der ungarischen Industrie, der Fahrzeugbau (+12%). In neun von dreizehn Sparten des verarbeitenden Gewerbes stehen die Zeichen auf Niedergang, allen voran in der Chemieindustrie (-21%).
Im September lag die Industrieproduktion sogar um 7,3% unter Vorjahresniveau, nach Arbeitstagen bereinigt fehlten 5,8% am vorjährigen Ausstoß. Immerhin legte die Industrie saisonal und nach Arbeitstagen bereinigt gegenüber dem Monat August wieder um 1,2% zu. Der Auftragseingang sank um ein Zehntel und dabei überproportional auf den Außenmärkten. Ende September waren die Auftragsbücher der Industriebetriebe kaum besser gefüllt, als vor einem Jahr um diese Zeit (+0,3%).
Man sollte nicht unterschätzen, welchen Einfluss weltwirtschaftliche Ursachen auf eine nationale Wirtschaft haben. Viele Dinge kann Ungarn überhaupt nicht beeinflussen, die Regierung wird für die Folgen aber innenpolitisch trotzdem verantwortlich gemacht. Das ist Politik.
Internationale Investoren haben in den vergangenen vier Monaten umgerechnet mehr als 22,3 Milliarden Euro von den chinesischen Festlandsbörsen abgezogen. Das entspricht 75 Prozent der Kapitalanlagen, die seit Jahresanfang aus dem Ausland in Aktien in Shanghai und Shenzhen geflossen sind.
Hauptgründe: Immobilienkrise und geopolitische Spannungen!
Handelsblatt
China hat die Weltwirtschaft übrigens 2008/2009 vor einem noch viel schlimmere Absturz bewahrt.