Industriepreise
Anstieg mit sinkender Dynamik
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Im März lagen die Industrieerzeugerpreise um durchschnittlich 7,3% höher als vor einem Jahr. Zum Vormonat sanken diese aber immerhin bereits um 0,7%, informierte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Dienstag. Im Inland nahmen die Erzeugerpreise im Schnitt um 4,7% zu, in der Lebensmittelbranche um 6,2%. Die Hersteller von Investitionsgütern erhöhten ihre Preise genauso wie die Produzenten von Konsumgütern um 5,4%. Die Exportpreise legten derweil noch deutlicher, nämlich um 8,6% zu, was freilich weitgehend auf neuerlich extrem steigende Energiepreise (+27,3%) zurückzuführen war.
Die Exportpreise steigen mittlerweile seit einem Jahr, die Preisspitze wurde in den drei Monaten um den Dezember erreicht, als es zweistellig bergauf ging. Die im März aufgezeichnete Dynamik ist bereits drei Punkte unter den Spitzenwert gefallen und zeigt den niedrigsten Anstieg seit Oktober. Im Inlandsabsatz gibt es nach einer langanhaltenden Durststrecke kontinuierliche Preiserhöhungen erst seit November. Die höchste Dynamik wurde im Januar mit einem Anstieg im Jahresvergleich um 6,1% verzeichnet.
Im I. Quartal legten die Erzeugerpreise der Industrie insgesamt um 8,2% zu, darunter um 9,6% im Export bzw. um 5,4% im Inland.