Energietarife
Alles bleibt „beim Alten“
Das gab das von Csaba Lantos geleitete Energieministerium in einer Pressemitteilung kurz vor Weihnachten bekannt.
Das Energieamt MEKH legte die neuen (alten) Tarife in Verordnungen fest, der Energieminister kommentierte: „Die Gas- und Strompreise steigen ab Januar auch über dem durchschnittlichen Verbrauchswert nicht.“ Der Gastarif für die Bevölkerung ist bei Normalverbrauch weiterhin der niedrigste in ganz Europa, bei Elektroenergie zahlen die Ungarn den zweitniedrigsten Tarif. Lantos sprach von 6 Mio. Verbrauchern in der Grundversorgung, für die alles beim alten bleibt. Noch ein Fünftel über dem Durchschnittsverbrauch würden die Energiekosten allein in Serbien niedriger als in Ungarn liegen.
Die Tarife oberhalb des amtlich fixierten Preisdeckels gelten im Übrigen bis Ende April, also einen Monat länger als gewöhnlich, um das Ende der Heizperiode abzuwarten. Der Minister bezeichnete es als wichtigste Mission seines gerade erst gegründeten Fachressorts, bezahlbare Preise und eine sichere Versorgung zu garantieren. Der Gastarif oberhalb des Durchschnittsverbrauchs beträgt somit in den Monaten Januar-Mai wie gehabt 22 Forint/MJ, der Strompreis 61-70 Forint/kWh.
