Investitionen
Absturz ohne konkrete Zahlen
Das Zentralamt für Statistik (KSH) legte am Donnerstag schockierende Zahlen vor: Nach unbereinigten Daten lag das Investitionsvolumen im II. Quartal um 16,8% unter Vorjahresniveau, und auch saisonal bereinigt fehlten 14,5% von der ohnehin schwachen Ausgangsleistung. Gegenüber dem Jahresanfang sanken die Aktivitäten (ebenfalls saisonal bereinigt) gleich um 7%. Besonders deftig soll der Rückschlag in den Segmenten verarbeitendes Gewerbe, Transport und Lagerhaltung sowie Handel ausgefallen sein, doch präsentiert das KSH entgegen der bisherigen Praxis keine konkreten Daten für das aktuelle Quartal. Verwaltung, Energiewirtschaft und Immobiliensektor sollen derweil zugelegt haben.
Zu kurzer Aufschwung schnell ausradiert
Mittlerweile seit Ende 2022 schrumpft das Volumen der Investitionen unaufhaltsam. Mit dem offenen Ausbruch des Ukraine-Krieges wurde der 2021 im Anschluss an die Corona-Krise einsetzende Aufschwung gleich wieder neutralisiert und viel zu schnell ausradiert. Nach einem Plus der Investitionen von 6% in 2021 gelang 2022 unterm Strich zwar noch ein Zuwachs um 1%, im IV. Quartal wurde der Basiswert aus dem einzigen Friedensjahr aber bereits um gut 6% verfehlt. Auf die scheinbare Konsolidierung im Jahresverlauf 2023 (das zwischenzeitliche Tief von -11,5% wurde bis Jahresende immerhin noch auf -8,5% korrigiert) geht es 2024 nun weiter bergab, im I. Halbjahr kumuliert um 13,5%, saisonal bereinigt auch um 7%. Wie tief die Krise wirkt, belegt die Statistik der vergleichenden Preise, wonach nicht einmal während der Zeit der Corona-Lockdowns so wenig investiert wurde.
Hauptbranchen eher negativ
Im vergangenen Jahr erreichten die Investitionen laut KSH zu laufenden Preisen ein Gesamtvolumen von 16.120 Mrd. Forint (42,5 Mrd. Euro). Daran hielt das verarbeitende Gewerbe wie gewöhnlich den Hauptanteil (von 5.200 Mrd. Forint), gefolgt von Immobilien (3.230 Mrd. Forint) und der Logistik (1.770 Mrd. Forint) im weitesten Sinne, wo die staatlichen Infrastrukturprojekte enthalten sind. Der Beitrag aller anderen Segmente bleibt im einstelligen Prozentbereich, unter denen der Handel mit rund 5% die Spitzenposition im breiten Mittelfeld hält.
Von den drei Hauptbranchen sollen zwei laut Statistikamt im II. Quartal (weiter) geschrumpft sein. Dabei lagen die Investitionen des verarbeitenden Gewerbes zu Jahresbeginn nominal noch ein gutes Viertel über dem Wert vom I. Quartal 2023. Im Logistiksegment fehlten aber sogleich 15% – offiziell gilt eine Haushaltssperre im Volumen von ca. 650 Mrd. Forint, die hier ihre Spuren hinterlässt. Noch schwächer startete freilich der Immobiliensektor ins neue Jahr. Dieser soll laut KSH zur Jahresmitte aber ein Wachstumstreiber geworden sein, wohingegen die Industrie keine Investitionen mehr tätigt.
Gerade dass wollen die Amis. Europa und Russland ausbluten lassen. Nach dem 2 WK, war fur sie Wichtig Deutschland auf die Beine zu stellen, aus Angst vor Kommunismus . Jetzt gibt es kein Kommunismus. Also Europa kann ausgesaugt werden.
Ach quatsch, wie immer sind die Amis Schuld. Es gibt halt keine Subventionen und Anreize mehr , weils Geld alle ist. Die Ginop Millarden sind halt alle versickert.