Bosch-Gruppe in Ungarn
Zwei Projekte im Jubiläumsjahr
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Die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum begehende Firma nimmt bis Mitte 2025 gleich zwei Investitionen im Gesamtwert von über 18 Mrd. Forint (gut 45 Mio. Euro) vor. Für die Entwicklung und Erprobung von Elektroantrieben in Miskolc werden gut 4,4 Mrd. Forint bereitgestellt, während die Fertigungskapazitäten am Standort gleich für nahezu 13,6 Mrd. Forint ausgeweitet werden.
„Bosch entwickelt und produziert die Technologien der Zukunft“, sagte der Leiter der ungarischen Bosch-Gruppe, István Szászi. Das Geschäftsfeld mit elektrischen Antriebssträngen erfährt eine Ausweitung der Entwicklungsaktivitäten parallel zur verstärkten Automatisierung von Fertigungslinien. Allein im Entwicklungsbereich werden 60 neue Arbeitsplätze entstehen, darunter 45 für Akademiker. Die Robert Bosch Energy and Body Systems Kft. beschäftigt schon heute mehr als 2.900 Mitarbeiter, die verschiedene Komponenten und elektrische Antriebe für konventionelle, hybride und Elektroautos sowie für e-Bikes herstellen.

Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó sagte rund 3 Mrd. Forint an Zuschüssen zu, die im Rahmen eines individuellen Regierungsbeschlusses (EKD) gewährt werden. Nach seiner Aussage richtet die Bosch-Gruppe am Standort Miskolc insgesamt 170 neue Arbeitsplätze ein. Ungarn habe 2022 einen neuen Rekord an F+E-Aufwendungen (mit 920 Mrd. Forint) erreicht, das Segment beschäftige heute rund 95.000 Mitarbeiter. Der Minister bedankte sich bei Bosch für die große Unterstützung beim Dimensionswandel der ungarischen Volkswirtschaft.
