Jiecang Linear Motion Technology
Werk für Mobilitätssysteme in Kaposvár
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Der chinesische Hersteller von linearen Hydrauliksystemen investiert über 60 Mio. Euro (ca. 23 Mrd. Forint) und schafft damit über 200 neue Arbeitsplätze, verlautete am Montag auf einer Pressekonferenz bei der Vorstellung des Projekts.
Der Standort wird gleichzeitig auch das europäische Logistikzentrum des chinesischen Unternehmens sein. Wie Projektleiter Sun Honguang informierte, erfolgt die Investition in zwei Etappen. Geplant ist ein Jahresumsatz von rund 80 Mio. Euro mit der Herstellung von etwa 500.000 intelligenten Mobilitätssystemen für Büros und 150.000 für das Gesundheitswesen. Den Plänen zufolge soll die Entwicklung bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und ist seit 2018 börsennotiert. Sein Hauptprofil ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Produkten für lineare Bewegungen von intelligenten Büro- und Gesundheitsgeräten sowie für die industrielle Automatisierung. Nach eigenen Angaben erzielte Jiecang Linear Motion im vergangenen Jahr einen Umsatz von 450 Mio. Euro.
Hu Renchang, Präsident von Jiecang Linear Motion, erklärte, dass sein Unternehmen ein enormes Wachstumspotenzial auf dem europäischen Markt sehe. Er würdigte Ungarn für seine geografische Lage und seine guten Verkehrsverbindungen, weshalb das Unternehmen nach den USA und Malaysia nun auch in Ungarn eine Fabrik errichte. Er betonte, dass Jiecang die lokale Kultur und die lokalen Regeln respektiere und stark in den Umweltschutz investiere, wofür es bereits von den Regierungen der USA und Malaysias gewürdigt wurde.
Bürgermeister Károly Szita bezeichnete die neue Investition des chinesischen Unternehmens auf einem Areal von 10 ha als „erste Schwalbe“ im 170 ha großen Nördlichen Gewerbepark von Kaposvár.