Das Credo des Firmengründers, József Béres sen.: „Die Natur hat die Lösung, wir müssen uns nur mit offenen Augen und offenem Geist bewegen.“ Foto: Facebook/ Béres-cseppek

Béres Zrt.

Wenn der Enkel übernimmt

An der Spitze des Pharmaunternehmens kam es zum zweiten Generationswechsel.

József Béres, der etwa 25 Jahre lang CEO des Pharmaunternehmens war, übergab seine Position an den Sohn Marcell Béres. Gleichzeitig tritt ein neuer Generaldirektor an die Spitze der Pharmafabrik Béres. Ferenc Major geht in den Ruhestand und wird durch Balázs Sipos ersetzt, der über Führungserfahrung in der internationalen Pharmaindustrie verfügt.

Dies ist bereits der zweite Generationswechsel in der Geschichte der 1989 gegründeten Pharmazeutischen Fabrik Béres. Internationalen Statistiken zufolge gelingt es nur etwa einem Zehntel der Familienunternehmen weltweit, von der dritten Generation der Eigentümerfamilie geführt zu werden. Das auf der innovativen Erfindung von József Béres sen. gegründete Unternehmen hat sich in den letzten Jahrzehnten unter dem Vorsitz von József Béres jun. zur größten familiengeführten Pharmafabrik Ungarns entwickelt.

Marcell Béres trat vor zehn Jahren in das Familienunternehmen ein, wo er die letzten sechs Jahre als Innovationsdirektor und Vorstandsmitglied tätig war. Als CEO wird Marcell Béres daran arbeiten, die Position des Unternehmens sowohl auf den nationalen als auch auf den internationalen Märkten weiter zu stärken; József Béres wird seinen Sohn im Hintergrund unterstützen. Mit mehr als 500 Mitarbeitern, einem Portfolio von 155 Produkten, 19 Exportmärkten und einem Exportanteil von 26% nimmt das Pharmaunternehmen eine führende Position am ungarischen Gesundheitsmarkt ein. Im Jahre 2023 erzielte die Béres Gyógyszergyár Zrt. einen Nettoumsatz von 18,8 Mrd. Forint, nach 19,3 Mrd. Forint im Vorjahr. Dem Reingewinn von rund 1,9 Mrd. Forint im Jahr 2022 folgte ein Verlust von rund 175 Mio. Forint.

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