Richter Gedeon Nyrt.
Weniger Umsatz mehr Gewinn
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Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres schrumpfte der Umsatz um 3%. Demgegenüber steigerte die Gesellschaft ihren versteuerten Gewinn um 75,6% auf 68,5 Mrd. Forint.
Einnahmen in allen wichtigen Märkten gestiegen
Der deutliche Anstieg des versteuerten Gewinns ist auf ein höheres Betriebsergebnis und ein Finanzergebnis zurückzuführen, das sich von einem Wechselkursverlust im letzten Jahr in einen Gewinn in diesem Jahr verwandelte. Der Umsatz mit pharmazeutischen Produkten erreichte im I. Quartal 200,1 Mrd. Forint und lag damit um 12,6% über dem Vorjahreswert, wobei die Einnahmen in allen wichtigen Märkten stiegen.
Die Hauptversammlung des Unternehmens beschloss nach dem Gewinn von 2023 die Ausschüttung einer Dividende von 78,8 Mrd. Forint. Das sind pro Aktie ca. 423 Forint. Die Auszahlung ist für das II. Quartal 2024 vorgesehen.
Zweistelliges Umsatzwachstum geplant
Bereinigt um Währungseffekte rechnet Richter in diesem Jahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum, erklärte CEO Gábor Orbán auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Budapest. Das größte Risiko für die diesjährigen Pläne könnten Probleme bei den Lieferketten sein, so Orbán.
Als Beispiele nannte er die weltweite Verknappung bestimmter Produkte in den USA, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Er wies darauf hin, dass die Lager von Richter infolgedessen voll sind, dass aber viel größere Reserven als in der Vergangenheit auch auf der Kostenseite zu Buche schlagen würden.