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Ministerpräsident Viktor Orbán wurde von CEO Ola Källenius (r.) empfangen. Foto: Ministerpräsidentenamt

Mercedes-Benz Group AG

Weiterer Ausbau der Mercedes-Fabrik in Kecskemét

Ministerpräsident Viktor Orbán verhandelte am Mittwoch in Stuttgart mit dem CEO der Mercedes-Benz Group AG, Ola Källenius.

Dazu kam es im Rahmen eines Arbeitsessens in der Stuttgarter Mercedes-Zentrale, informierte die Pressestelle des Ministerpräsidenten. Die Gesprächspartner berieten die Pläne für die ungarische Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli beginnt, sowie Konzepte der Orbán-Regierung zur Stärkung der Wirtschaft. Der Gedankenaustausch umfasste natürlich auch den aktuellen Stand der Investitionen, mit denen der deutsche Premiumhersteller seinen ungarischen Standort in Kecskemét ausbaut.

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Mercedes-Fabrik wird zum größten Automobilwerk Ungarns

„Im Ergebnis der laufenden Investitionen entsteht bei Mercedes-Benz in Kecskemét Ungarns größtes Automobilwerk“, kommentierte wenig später Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó seine Verhandlungen mit dem Topmanagement des Konzerns in Stuttgart. Der Minister betonte einmal mehr den intensivierten internationalen Wettbewerb um die Zukunftsinvestitionen. Ungarn – das eindeutig auf den Siegeszug der Elektromobilität setzt – geht bei der seit Jahren anhaltenden Revolution der Automobilindustrie ganz bewusst auch im Weltmaßstab voran.

„Wir befinden uns auf einem guten Weg, zu den Gewinnern dieser neuen Epoche der Automobilindustrie zu gehören“, resümierte Szijjártó. Viele neue Arbeitsplätze und modernste Technologien sorgen für ein solides Wirtschaftswachstum. Der Minister bezifferte die laufenden Investitionen von Mercedes-Benz in Kecskemét auf 600 Mrd. Forint (rund 1,5 Mrd. Euro). Infolgedessen werden die Kapazitäten für Elektroautos enorm zunehmen, während die Belegschaft im Mercedes-Werk Kecskemét in wenigen Jahren aus 8.-9.000 Beschäftigten bestehen wird.

„Hier entsteht das Automobilwerk mit der theoretisch größten Kapazität in Ungarn. Obendrein wird es auch die höchste Komplexität aufweisen, denn neben den herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotor werden hier ebenso Hybridfahrzeuge und Elektroautos vom Band rollen.“ Da sich Mercedes-Benz bei den Zulieferern zu 42% auf ungarische Unternehmen stützt, verspreche die Standorterweiterung einen beachtlichen Multiplikatoreffekt für die ungarische Wirtschaft.

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Foto: Außenministerium

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