Autonomes Fahren
Vorbereitung auf den gemischten Verkehr
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Der als Umgehungsstraße dienende, „intelligente“ Abschnitt der M86 wurde mit speziellen Sensoren, Lasern und Kameras ausgestattet, wo an drei Tagen bis zum Samstag die Echtzeit-Kommunikation autonomer Fahrzeuge auf 5G-Basis untereinander und mit der Straßeninfrastruktur untersucht wurde.
Partner des Projekts waren neben der TU Budapest und der staatlichen Straßenverwaltung Magyar Közút Zrt. die ungarischen Privatfirmen Knorr-Bremse, Ericsson und Magyar Telekom sowie mehrere Unternehmen aus Österreich.
Der Minister erinnerte an eine IWF-Studie aus dem Vorjahr, die Ungarn Seite an Seite mit Deutschland als Spitzenreiter beim High-Tech-Anteil von Industrieerzeugnissen auswies. „Das ist kein Zufall, denn die ungarischen Unternehmen verwenden viel Energie für diese Belange“, meinte Palkovics. Die Regierung habe deshalb beschlossen, das Forschungsgebiet der autonomen Fahrtechnologien gesondert zu unterstützen. Dazu gehöre an vorderer Stelle der Bau der Teststrecke ZalaZone in Zalaegerszeg, der „planmäßig vorankommt“.
Bereits vor drei Jahren wurde das öffentliche Straßennetz für Testfahrten autonomer Fahrzeuge geöffnet und schließlich diese Zusammenarbeit auf eine internationale Ebene gehoben, indem Ungarn mit den Nachbarn Österreich und Slowenien kooperiert. Das aktuelle Experiment auf der M86 unter Beteiligung von 15 autonomen Pkw und Trucks unterstützt die Vorbereitung auf den sog. Mixed Traffic, also den gemischten Verkehr von intelligenten und herkömmlichen Fahrzeugen.