OTP-Gruppe
Usbekistan kommt!
Der Vorstandschef der OTP-Gruppe, Sándor Csányi, und sein Stellvertreter László Wolf unterzeichneten in Taschkent eine Vereinbarung mit dem Finanzminister und dem für Investitionen und den Außenhandel zuständigen Minister der usbekischen Regierung, die sich binnen drei Jahren komplett aus dem Geldinstitut zurückzieht. Die Ungarn erwerben im ersten Schritt 75% des staatlichen Aktienpakets, gut 3% bleiben auch nach dem Abschluss der zweistufigen Transaktion 2026 im Streubesitz. Csányi bezeichnete die Teilnahme an der Privatisierung in Usbekistan als „großartige Chance“ und hofft, seine OTP auf lange Sicht zu einem tonangebenden Akteur auf dem Bankenmarkt des mittelasiatischen Landes zu machen.
Die Ipoteka Bank gehört mit 1,6 Mio. Privatkunden zur TOP5 des usbekischen Bankenmarktes. In den letzten Jahren wuchsen ihre Einlagen und die Kreditausreichungen im Durchschnitt um jährlich 20-25%. Die OTP-Gruppe ist heute mit 36.000 Mitarbeitern in einem Dutzend Ländern präsent und zählt insgesamt rund 16 Mio. Kunden. Seit der Jahrtausendwende kaufte der ungarische Banken-Krösus zwei Dutzend Geldinstitute im Ausland hinzu und ist heute neben Ungarn gleich in mehreren Ländern der Region Marktführer: Zu Bulgarien, Serbien und Montenegro gesellt sich demnächst Slowenien hinzu.
Nein, Ungarn kommt!