Alteo Nyrt.
Umsatzrückgang zu Jahresbeginn
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Die Alteo Nyrt. führt diesen Rückgang auf das Umfeld deutlich niedrigerer Energiemarktpreise in den Segmenten Wärme- und Stromerzeugung zurück. Der Rückgang konnte nur teilweise kompensiert werden. So wuchs das Volumen im Endkundengeschäft aufgrund eines größeren Stromportfolios und das gute Windaufkommen im I. Quartal kurbelte das Windkraftgeschäft an. Das konsolidierte EBITDA betrug 4,5 Mrd. Forint und lag damit unter dem Rekordwert von 7,8 Mrd. Forint im I. Quartal 2023. Der konsolidierte Nettogewinn sank um 3,1 Mrd. Forint auf 2,6 Mrd. Forint.
Strategische Zukunftsinvestitionen
CEO Attila Chikán äußerte, dass trotz des moderaten Energiepreisumfelds Alteo die Rentabilität durch eine langfristige Strategie auf einem deutlich höheren Niveau als vor dem Energiepreisboom im Jahr 2022 stabilisieren konnte. Um auch in einem ungünstigeren externen Umfeld gute Ergebnisse zu erzielen, investiere das Unternehmen kontinuierlich in die Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Zusammenhang werden im II. und III. Quartal zwei Gasmotorenanlagen in Betrieb genommen, ein Batteriespeicherprojekt soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Alteo hat bekanntlich erst kürzlich eine Ausschreibung für die Installation von netzgekoppelten Energiespeichern mit einer Gesamtkapazität von 70 MW gewonnen.
Erneuerbare Energien und Abfallgeschäft florieren
Das Segment Erneuerbare Energien wird durch das Solarkraftwerk Tereske gestärkt, das in Kürze in Betrieb gehen und die Solarstromproduktion von Alteo verdoppeln wird. Im I. Quartal erzielte das Segment bereits ein hervorragendes Ergebnis: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 36%, das EBITDA um 42%. Auch der Geschäftsbereich Abfallwirtschaft entwickelte sich hervorragend. In den ersten drei Monaten des Jahres erwirtschaftete der Bereich ein EBITDA, das über dem des gesamten Vorjahres lag. Der Umsatz sei um 24% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die FE-Group Invest Zrt., eine Tochtergesellschaft von Alteo, investiert derzeit in ein Recyclingsystem, das es ermöglicht, jährlich mehr als 15.000 Tonnen gesammelte Abfälle zu sortieren und zu verarbeiten. Für dieses Projekt erhielt das Unternehmen einen Zuschuss von 300 Mio. Forint.