Fotos: Audi Hungaria Zrt.

Audi Hungaria Zrt.

Starke Dynamik beim Umsatz

Audi Hungaria in Győr hat 2022 mit knapp 1,7 Mio. Motoren und gut 171.000 Pkw rund 8,44 Mrd. Euro Gesamtumsatz realisiert. Das Ergebnis nach Steuern stieg wegen einmaliger Sondererlöse auf 343 Mio. Euro (+3,5%). Der Konzern investierte weitere 220 Mio. Euro am Standort, wo am Jahresende knapp 12.000 Mitarbeiter beschäftigt wurden.

Die Audi Hungaria Zrt. hat trotz aller Herausforderungen das Geschäftsjahr 2022 mit soliden Kennzahlen abgeschlossen. Im größten Antriebswerk der Welt wurden 1.677.545 Aggregate (+3,5%) gebaut, in der Fahrzeugfertigung fuhren exakt 171.134 Autos (+119 Einheiten) vom Band. Daraus entsprangen dem Unternehmen Gesamtumsätze von 8,44 Mrd. Euro (+9,5%). Dank weiterer Investitionen in Höhe von 220 Mio. Euro hat das Gesamtinvestitionsvolumen am Standort seit Unternehmensgründung 1993 nunmehr 12,2 Mrd. Euro erreicht, was  Audi Hungaria zum größten Investor in der ungarischen Automobilindustrie macht. Audi Hungaria zählte als größter Arbeitgeber der Region und als attraktivster Arbeitgeber des Landes am Ende des Jahres exakt 11.957 Beschäftigte.

CEO Dintner: Unwägbarkeiten als Chance begreifen

„Auf die globalen Herausforderungen haben wir dank unserer Kompetenz und hochgradigen Flexibilität adäquat reagiert und somit mit unserem Team auch 2022 wieder ein stabiles Geschäftsjahr abgeschlossen“, sagte Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstandes der Audi Hungaria. „In den Unwägbarkeiten der Wirtschaftslage sehen wir eine Chance und gehen unseren Weg entlang unserer Next-Level-Strategie weiter. In Zukunft werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit durch die Erweiterung unseres Produkt- und Dienstleistungsportfolios noch verstärken.“

Was die Investitionen anbetrifft, lagen die Schwerpunkte in erster Linie in den Bereichen Elektromobilität und dabei Fertigung elektrischer Achsantriebe, sowie in der Vorbereitung der Serienfertigung von Verbrennungsmotoren wie der neuen Generation von Vierzylinderaggregaten. Darüber hinaus wurden erhebliche Investitionen im Werkzeugbau getätigt, wo die Produktionsflächen für die Exklusivserienfertigung um 6.300 m2 erweitert wurden. So produzieren die Mitarbeiter in Győr Karosserieanbauteile für die Spitzenmodelle des Audi- und VW-Konzerns auf nunmehr 58.300 m2 mit modernsten Technologien.

Ergebnis dank positiver Einmaleffekte gehalten

„Unser Unternehmen konnte – trotz aller Unwägbarkeiten der Märkte und stark gestiegener Rohstoffkosten – insbesondere aufgrund positiver Einmaleffekte das vergangene Jahr mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau abschließen“, sagte Dr. Patrick Heinecke, Vorstand für Finanz, IT, Beschaffung und Compliance. „Die Audi Hungaria bleibt ein besonders wichtiger Akteur in der ungarischen Wirtschaft, denn sie ist eines der umsatzstärksten Unternehmen und einer der größten Exporteure des Landes. Mit der AUDI HUNGARIA AHEAD Kft. heben wir unser kompetenzbasiertes Dienstleistungsportfolio auf die nächste Stufe.“

Audi Hungaria ist seit 2020 bilanziell CO2-neutral. Das Unternehmen deckt einen erheblichen Teil seines Energiebedarfs durch die mit 160.000 m2 größte Aufdach-PV-Anlage Europas sowie durch die Nutzung von Erdwärme. Darüber hinaus werden annähernd 100% der entstehenden Produktionsabfälle verwertet – wie durch das Projekt Aluminium Closed Loop.

Audi Hungaria feiert in diesem Jahr sein 30. Jubiläum und wird weitere Schritte zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit setzen. Die Transformation auf die Elektromobilität geht weiter: Die Vorbereitungen für die Herstellung der kommenden Generation von Elektroantrieben (PPE – Premium Platform Electric) sowie der neuen MEBeco Antriebe (Modularer E-Antriebs-Baukasten) sind bereits angelaufen. Darüber hinaus beginnt 2024 die Serienproduktion des Modells CUPRA Terramar in Győr.

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