OMV Hungária Kft.
Ultraschnelles Ladenetz für E-Autos
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Hierzulande werden die 28 ultraschnellen Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils mindestens 150 kW an 7 Standorten aufgestellt. Die Ladestationen haben eine maximale Ladeleistung von bis zu 300 kW und können je nach Kapazität des Fahrzeugs ein Fahrzeug für eine Reichweite von bis zu 200 km in etwa 10-15 Minuten aufladen. Die EU fördert die 7 Standorte in Ungarn, die bis Ende 2025 fertiggestellt sein werden, mit 1,05 Mio. Euro.
Die Investition ist Teil eines größeren, von der OMV und der EU kofinanzierten Projekts, das durch die Installation von mehr als 400 Ladepunkten zur Entwicklung eines regionalen Netzes für das ultraschnelle Laden von E-Autos beitragen soll. Das Projekt in Ost- und Mitteleuropa wird von einem Konsortium aus drei Unternehmen umgesetzt: OMV Petrom Marketing SRL (OPM RO) aus Rumänien, OMV Hungária Ásványolaj Kft. (OMV HU) und OMV Slovensko SRO (OMV SK). OMV Petrom Marketing ist der Koordinator des Projekts und will bis Ende 2025 328 ultraschnelle Tankstellen in Rumänien, 11 in der Slowakei und 7 in Ungarn errichten. Die Gesamtkosten belaufen sich schätzungsweise auf 39 Mio. Euro, wovon die EU 15 Mio. Euro bereit stellt, fast 5 Mio. Euro stammen aus einem Bankkredit, die andere Hälfte wird mit Eigenmitteln finanziert.
OMV etablierte sich 1990 am ungarischen Markt. Die OMV Hungária Kft. mit Sitz in Budapest betreibt 201 Tankstellen und hält hierzulande 15% der Marktanteile. Die Gesellschaft beschäftigt fast 60 Personen direkt, und ihr Tankstellennetz rund 1.700 Mitarbeiter. OMV erzielte 2022 einen Umsatz von 62 Mrd. Euro und beschäftigt weltweit rund 22.300 Mitarbeiter.