Masterplast
Trotz Umsatzplus weiterhin Verluste
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Das Unternehmen steigerte den Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahr auf 33,3 Mio. Euro. Das negative EBITDA wurde von -3,2 auf -1,3 Mio. Euro gedrückt. Der Verlust nach Steuern konnte sogar gedrittelt werden und lag nun bei -1,9 Mio. Euro. Besonders positiv entwickelten sich die Produktgruppen Wärme-, Schalldämmungs- und Abdichtungsmaterialien mit einem Umsatzplus von 73% sowie Industrieanwendungen mit einem Zuwachs von 49%. Die umsatzstärkste Produktgruppe Fassadendämmsysteme verzeichnete dagegen einen Rückgang von 8%. Unter den Märkten ragte Ungarn mit einem Wachstum von 26% heraus. Positive Entwicklungen zeigten auch Polen, Serbien, Deutschland und Nordmazedonien, während Italien und Kroatien mit über 40% Rückgang erhebliche Einbußen verzeichneten.
Im Gesamtjahr 2024 erwirtschaftete Masterplast einen Umsatz von 136,2 Mio. Euro, ein Rückgang von 6,2% zu 2023. Das EBITDA drehte jedoch ins Positive und erreichte 2,2 Mio. Euro nach zuletzt -6,1 Mio. Euro. Der Jahresverlust nach Steuern verringerte sich deutlich von -15,6 auf -4,8 Mio. Euro. Die Personalkosten stiegen trotz Effizienzmaßnahmen im IV. Quartal um 16%. Durch Restrukturierungen reduzierte das Unternehmen seinen Personalbestand am Jahresende um etwa 10% auf 1.150 Mitarbeiter, was dennoch über dem Niveau von Ende 2023 liegt.
Die Geschäftsleitung sieht ermutigende Anzeichen für eine Markterholung. Die erste Investitionsphase eines Glaswollewerks wurde Ende 2024 abgeschlossen. Für 2025 steht nun die Testphase an, bevor im III. Quartal mit der Aufnahme der kontinuierlichen Produktion gerechnet wird.