Ryanair

Tricks bei Online-Buchungen?

Die Wettbewerbsaufsicht (GVH) hat ein Wettbewerbsverfahren gegen Ryanair eingeleitet.

Die Behörde hegt den Verdacht, dass die Billigfluggesellschaft bei der Online-Buchung von Flugtickets in mehrfacher Hinsicht unlautere Geschäftspraktiken verfolgt. Ryanair informiere die Verbraucher auf seiner ungarisch-sprachigen Website während des Online-Kaufs von Flugtickets in mehreren Aspekten missverständlich.

In diesem Zusammenhang betreibt Ryanair vermutlich eine unlautere Handelspraktik, indem man die Preise der Tarifoptionen „Regular“, „Plus“ und „FlexiPlus“ anzeigt sowie die Preisanzeigen der optionalen Dienstleistungen „Priority Boarding und 2 Handgepäckstücke“, „10 kg Aufgabegepäck“, „20 kg Aufgabegepäck“ und „Sicherheits-Fast-Track“ zeigt, wodurch Verbraucher zu Entscheidungen verleitet werden, die sie ansonsten nicht treffen würden.

Die Wettbewerbsbehörde hat in den letzten Jahren den heimischen Luftfahrtmarkt besonders aufmerksam verfolgt. Sie untersuchte im Oktober 2022 in einer umfassenden Schnellanalyse, ob die in Ungarn aktiven Fluggesellschaften – einschließlich der Diskont-Anbieter – auf ihren Webseiten sowie auf den im Land beliebten Preisvergleichsseiten psychologischen Druck ausüben.

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