OBO Bettermann
Treffen mit Finanzminister
Ein gutes Beispiel dafür ist die Entwicklung der OBO-Bettermann-Gruppe in Ungarn, erklärte Finanzminister Mihály Varga, nachdem er Ulrich L. Bettermann, den Vorstandsvorsitzenden der Gruppe, Anfang dieser Woche in seinem Büro empfangen hatte.
Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Ungarns. 2.700 deutsche Unternehmen beschäftigen hierzulande mehr als 220.000 Mitarbeiter und sehen Ungarn weiterhin als gutes Investitionsziel an. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt: Der gesamte Warenverkehr zwischen den beiden Ländern ist nach einem durch die Corona-Pandemie verursachten Rückgang um über 10% gestiegen. Varga verwies dabei auf den aktuellen DUIHK-Konjunkturbericht, in dem 88% der befragten Unternehmen signalisierten, dass sie auch heute wieder in Ungarn investieren würden. Dies ist der höchste Anteil seit Beginn der Befragung 1995.
In Verbindung mit OBO Bettermann hob Varga hervor, dass das deutsche Familienunternehmen mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte seit drei Jahrzehnten in Ungarn präsent ist und in drei hiesigen Tochtergesellschaften über 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Herbst kündigte der Hersteller von Elektroinstallationstechnik seine jüngste Investition in Höhe von 18 Mrd. Forint zur Kapazitätserweiterung in Bugyi (Komitat Pest) an, durch die 100 neue Arbeitsplätze entstehen.
