Audi Hungaria Zrt.
Topmanager beim Minister
Anlass des Besuchs war u. a. die Verabschiedung des scheidenden Vorsitzenden des Vorstands des Unternehmens, Alfons Dintner, dem der Minister für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren dankte. Im Sinne der Kontinuität wurde der neue Vorsitzende des Vorstands der Audi Hungaria, Michael Breme, vorgestellt, für dessen Arbeit der Minister viel Erfolg wünschte.
Rund 50.000 Arbeitsplätze gesichert
Bei dem Treffen wurden die wichtigsten Schritte der Transformation in der Automobilindustrie und die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen besprochen sowie die Zukunftspläne des Unternehmens vorgestellt. Der Wirtschaftsminister würdigte Audi Hungaria als Partner Ungarns und angesichts der besonderen Erfolge, die auf den Gebieten der dualen Ausbildung und F+E erzielt wurden. Als größter Akteur der hiesigen Automobilindustrie setze das Großunternehmen, das unmittelbar 12.000 Familien eine solide Existenz sichert, mittlerweile mehr als 8 Mrd. Euro im Jahr um. Einschließlich der Dienstleistungspartner und der Zulieferer sorgt Audi in Ungarn für rund 50.000 Arbeitsplätze, meinte Nagy.
Elektroautos auf dem Vormarsch
Die Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner der Regierung sei beispielhaft und kontinuierlich. Der erfolgreiche Umstieg auf die Elektromobilität sei von größter Relevanz, denn im Wirtschaftsministerium geht man davon aus, dass 2030 bereits 55% aller Neuzulassungen Elektroautos sein werden. In diesem Sinne habe Ungarn bei der EU-Kommission die zielgerichtete Förderung der Verbreitung von Elektroautos beantragt. Die Automobilindustrie könnte ihren BIP-Anteil am Produktionsvolumen von heute 20% mittelfristig gut und gerne auf 30% steigern. Dies dürften angekündigte Investitionsprojekte im Volumen von insgesamt rund 16,5 Mrd. Euro untermauern, in deren Folge 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Wachstumsbranche entstehen.