Masterplast

Tiefpunkt scheint überwunden

Die Wirtschaftskrise hat sich im Baugewerbe niedergeschlagen und Masterplast zum ersten Mal seit Jahren Verluste beschert.

Das an der Budapester Wertpapierbörse (BÉT) gehandelte Unternehmen verzeichnete ein Umsatzminus von 17% im IV. Quartal, der vorjährige Quartalsgewinn kehrte sich in ein Minus von 1,4 Mio. Euro um. Das EBITDA fiel wegen steigender Energie- und Produktionskosten auf 1 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2022 konnte die Masterplast Nyrt. aber wenigstens noch eine positive Zahl vermelden: Die Umsatzerlöse kletterten erstmalig über 200 Mio. Euro (+5%). Das EBITDA fiel um ein gutes Zehntel auf 20,4 Mio. Euro zurück, das Ergebnis nach Steuern um 3% auf 15,6 Mio. Euro.

Die negativen Effekte aus 2022 setzen sich noch in den ersten Monaten dieses Jahres fort, ehe neu anlaufende Fertigungskapazitäten insbesondere den westeuropäischen Export steigern dürften. Die Energieversorgung sei mittlerweile wieder unter günstigeren Bedingungen sichergestellt, zudem bemüht sich Masterplast um Fördermittel für mehr Energieeffizienz und grüne Technologien. CEO Dávid Tibor schaut optimistisch in die Zukunft, nicht zuletzt wegen der drei neuen Werke, die das Kerngeschäft mit Wärmedämmungen aus Kunststoff stärken werden.

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